Frage an Robert Hochbaum von Daniel Z. bezüglich Jugend

Sehr geehrter Herr Hochbaum,

ich wende mich zu Ihnen in Betreff der Ermangelung eines Kindergartenplatzes. Wir haben unsere Kind bereits bevor es geboren wurde in 3 Einrichtugen angemeldet. Ergebnis war natürlich das alle 3 Abgesagt haben. Auch die Einrichtung in unserem Wohnort Jößnitz die uns bis zuletzt Chancen eingeräumt hatte. Jetzt kurz vor dem Wechsel des Kindes noch in anderen Einrichtungen anzurufen wurde mir jedesmal gleich mit: "..bei uns brauchen sie garnicht mehr nachzufragen, wir sind voll" quittiert.

Irgendwo fehlen mir da langsam die Worte. Was tut ihre Partei die ja auch gegen die Demografie ankämpft, damit diese peinliche Situation in unserem Landkreis besser wird? Gerade in unserem Wohnort wurde die Kindertagesstätte ausgebaut, und trotzdem bekommen wir keinen Platz. Soll ich als arbeiteneter Selbstständiger mein Kind etwas selber betreuen und damit dem Staat auf der Tasche liegen? Irgendwie finde ich es auch seltsam das Bekannte von uns aufgrund von guten Beziehungen sofort ihren Platz zugesichert bekamen (noch vor der Gebirt ihres Kindes!!). Da läuft irgendetwas gewaltig schief. Sollte es wieder so losgehen wie zu DDR Zeiten das nur diejenigen die Beziehungen haben etwas abbekommen?

Bei der derzeitigen Abwanderungs-/ Und Bevökerungsquote aus Plauen und Landkreis kann ich mir ehrlich gesagt keinen Reim darauf machen das da wirklich zuwenig Kindergartenplätze exisitieren... Auch insbesondere das es unsere kleine Ortschaft (Jößnitz) nicht einmal auf die Reihe bringt alle Kinder die dort wohnen unterzubringen ist mir schon rein zahlenmäßig völlig unverständlich. Allen zukünftigen Eltern kann ich nur abraten Kinder zu bekommen, wenn schon die selbstverständlichsten Dinge nicht funktionieren. Soll das heissen das wir dann vielleicht später nicht mal mehr einen Schulplatz bekommen weil alle Schulen ja schon geschlossen wurden? Man darf gespannt sein was die Zukunft in unserem Landkreis noch für Überraschungen bereithält.

Mit freundlichen Grüssen Daniel Zeller