Frage an Robert Hochbaum von Ronny F. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Hochbaum,
Sie haben in Ihrer Antwort auf ein bedingungsloses Grundeinkommen gesagt:
"Grundsätzlich, möchte ich Ihnen dazu mitteilen, dass ich nie für "bedingungslose" Hilfen bin. Alle Leistungen des Staates und damit der Bürger, die diese Mittel erarbeiten, sollten an Bedingungen, beispielsweise an eine Bereitschaft zur Arbeit geknüpft werden."
1. Punkt:
Bitte erklären Sie mir, welche Leistung eine Zentralbank erarbeitet, wenn die Bürger des Staates (indirekt) Zinsen an die Zentralbank zahlen müssen?
Welche Arbeitsleistung erbringt die Zentralbank dem Bürger, der für "aus dem Nichts" erzeugten, ungedeckten Geld Zinsen zahlen muss?
Welche Arbeitsleistung erbringt die Zentralbank (ZB), die mit ihrer Inflation den Arbeiter und Sparer seiner Ersparnisse beraubt?
Falls Ihre Antwort sein sollte, dass die ZB das geld für die Wirtschaft bereitstellt und dies die Arbeitsleistung der ZB ist, dann sage ich Ihnen: Die Wirtschaft hat schon immer ohne Zentralbanken funktioniert. Und zwar Zehntausende Jahre lang. Gold und Silber waren da Geld.
Nur gab es da keine so schlimmen Krisen wie mit Zentralbanken...
Zweiter Punkt:
Wenn "alle Leistungen des Staates und damit der Bürger, die diese Mittel erarbeiten, an Bedingungen geknüpft sein sollen",
warum verschenkt(e) die Bundesrepublik dann Waffen (U-Boote) an Israel, oder bietet extreme Preisnachlässe für solche?
Welche Bedingungen gibt es für diese staatliche Leistung?
Welche Bedingung gibt es für die staatliche Leistung, dass deutsche Soldaten in Afghanistan Einheimische erschießen?
Welche Bedingung gibt es für die staatliche leistung, dass die Bundesrepublik in Afghanistan einen Wahlfälscher schützt? (Karsai wurde eindeutig nicht demokratisch gewählt! Das weiß jeder, man konnte es überall lesen!)
"Grundsätzlich, möchte ich Ihnen dazu mitteilen, dass ich nie für "bedingungslose" Hilfen bin.
Das ist sehr sehr traurig Herr Hochbaum. Nächstenliebe und CDU vertragen sich scheinbar nicht.
Sehr geehrter Herr Franz,
ich bedanke mich für Ihre Anfrage vom 3. April 2010 an mich.
Es freut mich, dass sie ebenfalls gegen bedingungslose Hilfen des Staates sind. Es geht dabei jedoch nicht immer nur um monetäre Bedingungen.
Ein großer Teil Ihrer Ausführungen ist leider sehr emotional und nicht gerade sachlich. Das ist, gerade bei diesem, für unsere Menschen, vor allem für die, die tagtäglich durch harte Arbeit Sozialleistungen erst ermöglichen, wichtigen Thema, sehr schade.
Sie haben mit dem eigentlichen Thema auch recht wenig zu tun.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Robert Hochbaum
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