Frage an Robert Hamm von Jens H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Die Miet- und Immobilienpreise steigen im Münchner und gesamten oberbayrischen Raum ins unermessliche.
Immer mehr Menschen können sich eine Wohnung im reichen München nicht mehr leisten.
Die von der Bundesregierung beschlossene Mietpreisbremse läuftins Leere, da wohl die wenigsten sich trauen ihren neuen Vermieter daraufhin zu verklagen.
Was möchten Sie unternehmen, dass es in Bayern bald wieder bezahlbaren Wohnraum auch für Durchschnittsverdiener gibt?
Um die akute Wohnungsnot vorerst zu stoppen, fordert die LINKE jährlich den Bau von mindestens 40.000 Sozialwohnungen mit dauerhafter Zweckbindung. Hierfür muss das Land den Kommunen finanzielle Mittel bereit stellen. Zusätzlich brauchen wir eine echte Mietpreisbremse, die flächendeckend, unbegrenzt und ausnahmslos gilt und Höchstgrenzen einhält.
Langfristig müssen wir andere Eigentumsformen fördern, die nicht auf Gewinnwirtschaft ausgelegt sind, sondern auf Eigennutz und Gemeinnützigkeit, wie z.B. Genossenschaftswohnugen. Zusätzlich müssen wir das Wachstum in Bayern gerechter verteilen. Wohnungen werden dort benötigt, wo Arbeitsplätze entstehen. Anstatt in München und Umgebung noch mehr Arbeitsplätze zu schaffen, sollte man sie in die Regionen
bringen, in denen die Wohnungen leer stehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Robert Hamm
Direktkandidat München Land Nord (Stimmkreis 123)
DIE LINKE