Hat Sie als Philosoph Rawls Gerechtigkeitstheorie und Katrina Forresters Anlayse von 2019 zur modernen Verwendbarkeit bei der GRÜNEN Zielsetzung des gesellschaftlichen Umbaus beeinflusst?
Am 5.9.2021 brachte der DLF in "Essay und Diskurs" 50 Jahre Theorie der Gerechtigkeit: Die Zukunft der Politischen Philosophie von Katrina Forrester, aus dem Amerikanischen von Prof. Jakob Huber. Darin geht es u.a. um die in westlichen Demokratien langjährige Verwendung einer in den 1950 bis 1970er Jahren entstandenen philosophischen Theorie über liberale Entwicklungen in Gesellschaften. Katrina Forester von der moderneren Cambridge University hat festgestellt, dass diese Theorie historisch auf gesellschaftliche Entwicklungen zurückzuführen ist. Diese liegen in den vor 68ern.
Sie stellte fest, dass diese Theorien den tatsächlichen Veränderungen der Gesellschaften dynamisch angepasst werden müssen, weil sich z.B. die demokratischen Gesellschaften aus vielerlei Gründen immer mehr spalten. Die Philosophen lieferten die Basis für Veränderungen des politischen Handelns. Setzen Sie als Philosoph selbst das Erlernte, Erarbeitete politisch, praktisch für den gesellschaftlichen Umbau um?