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Richard Pitterle
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Frage von randy s. •

Frage an Richard Pitterle von randy s. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Stellenangebote, die oft nur auf 12 Monate befristet sind, geringe Einarbeitungszeiten, zunehmende Leih- und Zeitarbeit in den Betrieben, Bewerbermarathons für Arbeitssuchende mit Zick-Zack-Lebenslauf und eine hohe Anzahl an Niedriglohn-Jobs – so stellt sich der Arbeitsmarkt in Deutschland heutzutage dar. Aktuell sollen 15 Millionen Menschen in Deutschland von Armut bedroht sein.

Wie passt denn Ihrer Meinung nach vor diesem Hintergrund die Erfolgsmeldung der Regierung über einen Rückgang der Arbeitslosen zusammen? Ist es wirklich ein Erfolg, wenn trotz angeblichem Fachkräftemangel viele Fachkräfte auf 400-Euro-Basis als Hilfsarbeiter oder Taxifahrer arbeiten müssen? Ist das etwa der Preis, den wir alle für den Globalisierungsdruck zahlen müssen?

Viele Grüße

randy scholz

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Scholz,

vielen Dank für Ihre Mail. Die Bundesregierung feiert sich selbst, weil sie die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand gebracht habe. Allerdings hatten wir noch nie so viele Minijobs, Leiharbeitnehmer, befristete Arbeitsverträge, Aufstocker wie zur Zeit. Unsere Bundestagsfraktion DIE LINKE setzt sich dafür ein, dass die präkeren Beschäftigungsverhältnisse zurückgedrängt werden, durch allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn, Verbot der Leiharbeit, Einschränkung der befristeten Verträge. wir wollen, dass die Menschen von ihrer Arbeit leben können und auch junge Menschen nach ihrer Ausbildung unbefristete Verträge erhalten, damit sie auch ihr Leben (auch Kinder) planen können. Unsere Positionen können Sie hier nachlesen: http://www.linksfraktion.de/themen/arbeit-gute/

Mit freundlichen Grüßen

Richard Pitterle