Frage an Ricarda Riefling von Adolf S. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Riefling,
meine Frage wäre, wie Sie gedenken nach Einzug in den Bundestag Ihre Wahlpropaganda letzendlich durchzusetzen. Sie fordern Müttergehälter. Meine Frage ist wer diese zahlen soll. Ich persönlich sehe es nicht ein, Mütter die vorsätzlich eine Vielzahl Kinder bekommt, um nicht für den Arbeitsmakrt zur Verfügung zu stehen, zu finanzieren. Warum soll ich fremde Kinder und deren Eltern von meinem hart verdienten Geld finanzieren??? Wenn ich (so wie Sie) gedenke vier Kinder bekommen zu müssen, muss ich vorher im Klaren sein, ob ich diese auch finanzieren kann. Wenn jede Frau dann glaubt "es gibt ja Müttergehälter", ich bekomme ein Kind nach dem anderen, was denken Sie, wer dann noch arbeiten geht und diese verdient? Man kann doch nicht ständig von Erhöhungen sprechen (Kindergeld, etc), wenn dessen Finanzierung unklar ist. Der deutsche Staat verschuldet sich von Minute zu Minute um Millionen. Was denken Sie wer das bezahlt.
Ich denke, dass Sie mit Ihren 26 Jahren, Hausfrau, vielleicht noch nie etwas im Leben geleistet, keine Ahnung haben, wovon Sie überhaupt sprechen.
MfG Adolf Schickelhufer
Sehr geehrter Herr Schickelhufer!
Vielen Dank für Ihre Frage, welche ich wie folgt beantworte.
Mit meinen 26 Jahren habe ich schon einiges geleistet:
Ich habe einen guten Schulabschluss, habe eine Ausbildung absolviert und vier Kinder zur Welt gebracht. Ich widme mich nun als Hausfrau und Mutter der Erziehung meiner Kinder, da wir in der glücklichen Lage sind, allein von dem Gehalt meines Ehemannes, wenn auch nur bescheiden, leben zu können.
Doch auch ich werde, irgendwann, wenn meine Kinder alt genug sind, dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen.
Was meinen Sie denn, wer Ihre Rente zahlen wird? Das werden unsere Kinder sein! Und wenn immer weniger Kinder in Deutschland auf die Welt kommen, dann wird bald niemand mehr da sein, der in die Rentenkassen einzahlt.
Schon jetzt warnen Experten vor den schlimmen Folgen, die uns bevorstehen. Schon meine Generation wird die Vielzahl der kommenden Rentner nicht mehr stemmen können.
Wenn wir jetzt in Familien investieren und Kindern durch eine bessere finanzielle Absicherung mehr Bildungschancen ermöglichen, ist das eine Investition in die Zukunft.
Die NPD möchte Müttern und Kindern Zeit geben. Mutterentbehrung in den ersten drei Lebensjahren gefährdet die störungsfreie Entwicklung des Kindes. Daher dürfen Eltern aus finanziellen Gründen nicht gedrängt werden, ihr unter dreijähriges Kind fremd betreuen zu lassen. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen: Krippenerziehung war und ist Risikoerziehung.
Es ist daher wichtig, dass der Staat aufgefordert wird, die Familien im entscheidenden Bindungsprozess mit ihren Kindern zu unterstützen. Familien muss dafür genügend Zeit und Geld zur Verfügung gestellt werden. Erziehung hat nur eine Chance!
Sie können auch nicht erwarten, dass die Kinder anderer, bei denen Sie nicht bereit sind, diese durch Ihre eingezahlten Steuern zu unterstützen, später Ihre Rente zahlen.
Der Staat könnte ein Müttergehalt finanzieren, wenn er aufhören würde, mit unseren Steuergeldern fremde Interessen zu unterstützen!
Oder glauben Sie, dass sich z.B. der Einsatz in Afghanistan von selbst finanziert? Und dass dieser eine sinnvolle Investition in die Zukunft ist?
Kinder sind unsere Zukunft. Wir dürfen nicht an ihrer Entwicklung und Bildung sparen.
Wenn wir jetzt unsere Kinder damit unterstützen, haben diese später bessere Möglichkeiten, als qualitative Kräfte auf dem Arbeitsmarkt und so zur Sicherung unserer - und Ihrer - Rente beizutragen!
Mit freundlichen Grüßen
Ricarda Riefling
Weitere Fragen an Ricarda Riefling
(...) Die dauerhafte Sommerzeit würde im Winter bedeuten, dass es morgens später hell wird. Für Schulkinder würde das düstere erste Schulstunden bedeuten und viele Arbeitnehmer müssten im Stockfinsteren am Arbeitsplatz verbringen. (...)
Hallo Herr Kellermann!
Hallo!
Nein. Verfassungsschutz ist schon wichtig. Er müsste mal ausgetauscht und erneuert werden. Er verursacht derzeit politisch motivierte Straftaten. Das darf so nicht sein!
Grüße, Ihre Ricarda Riefling
Liebe Frau Franke!
Ihre Frage ist durchaus berechtigt. Erst heute, am Samstag vor der Bundestagswahl, stellt die Pirmasenser Zeitung acht Kandidaten aus unserem Wahlkreis vor. Im Artikel ist aber von neun Wahlkreisbewerbern die Rede.