Wirtschaftsnobelpreisträger Stieglitz fordert Fracking, Kernkraft. Teile der Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig. Position der Grünen?
Sehr geehrte Abgeordnete Lang,
der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz forderte am 25.8. angesichts der russischen Gaskriese alles daran zu setzen, das Energieangebot auszuweiten, sei es durch Wind/Solar, aber eben auch (temporär) Fracking, Kernkraft und Kohle.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus240663717/Joseph-Stiglitz-Atomkraft-zurueckholen-Fracking-starten-Deutschland-muss-pragmatisch-handeln.html
Rund 3 Wochen später scheint die Situation zu eskalieren, der Stahlhersteller ArcelorMittal erklärt:
„Die Produktion in Deutschland ist aktuell nicht mehr wettbewerbsfähig“ - und fährt seine Produktion herunter.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus240978893/Energiekrise-Produktion-in-Deutschland-ist-nicht-mehr-wettbewerbsfaehig.html
Was unternehmen die Grünen, um Arbeitsplätze im energieintensiven Bereich zu erhalten?
Freundliche Grüße,
H.
Sehr geehrter Philipp H.,
der Stresstest zur Energieversorgungssicherheit hat gezeigt: Es bedarf einer Reihe von Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung, eine Laufzeitverlängerung von AKW gehört nicht dazu. Die Position der Grünen zum Thema Energieversorgungssicherheit können Sie hier einsehen:
https://www.gruene-bundestag.de/themen/energie/wir-gewaehrleisten-energieversorgungssicherheit
Mit freundlichen Grüßen
Team Ricarda Lang
Weitere Fragen an Ricarda Lang
Eine bedarfsgerechte Versorgung rund um die Langzeitfolgen von COVID 19 sowie für das Chronische Fatigue -Syndrom (ME/CFS) sicherstellen.
Bei ihrer sehr konkreten Frage, helfen Ihnen unsere Kolleg:innen des Gesundheitsausschusses sicherlich weiter.
Aktuelle Anlagen (bis 7kW) dürfen ab Inkrafttreten des Gesetzes zu 100% produzieren.
Aktuell werden im BMG Strukturen aufgebaut, die es ermöglichen, das dynamische Geschehen rund um Long-COVID noch besser zu koordinieren.