Warum werden die ME/CFS und Long Covid Erkrankten immer noch allein gelassen? Keine Aufklärung, keine Forschung, kaum Anlaufstellen ...
Sehr geehrte S.,
wir haben mit unseren Koalitionspartner:innen beschlossen ein deutschlandweites Netzwerk von Kompetenzzentren und interdisziplinären Ambulanzen zu schaffen, dass zur weiteren Erforschung und Sicherstellung einer bedarfsgerechten Versorgung rund um die Langzeitfolgen von COVID 19 sowie für das Chronische Fatigue -Syndrom (ME/CFS) sicherstellt.
Aktuell werden im Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Strukturen aufgebaut, die es ermöglichen, das dynamische Geschehen rund um Long-COVID noch besser zu analysieren und die notwendigen Maßnahmen einschließlich Umsetzung des Koalitionsvertrages zu koordinieren.
Mit vielfältigen Maßnahmen trägt das Bundesforschungsministerium dazu bei Wissenslücken zu Long- und Post-COVID zu schließen. Das BMBF fördert seit Mai 2021 zehn Forschungsverbünde, die diese Wissenslücken schließen sollen. Für die Förderung stellt das BMBF 6,5 Millionen Euro bereit. Erste Ergebnisse aus den Projekten könnten Ende 2022 vorliegen.
Das BMBF fördert zwischen 2021 und 2024 zehn Forschungsverbünde, die Spätfolgen von COVID-19 erforschen. Das Forschungsprojekt "reCOVer" wird vom 1.3.2022 bis 31.8.2023 mit 1,2 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als eines von zehn Verbundvorhaben im Rahmen der BMBF-Richtlinie "Förderung von Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von COVID 19" gefördert.
Mit freundlichen Grüßen
Team Ricarda Lang