Wie entkräften Sie Argumente gegen eine Corona-Impfpflicht ab 18?
Sehr geehrte Frau Lang,
Sie forderten in Ihrer Rede im Bundestag vom 26.1., eine Pflicht zur Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus für alle Menschen ab 18 Jahren einzuführen.
Welches sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Argumente, die gegen diese Impfpflicht sprechen, und wie entkräften Sie diese?
Mit freundlichen Grüßen
Levin P.
Hallo Levin P.,
wir müssen vorausschauend handeln und verhindern, dass wir immer wieder in eine neue Welle rutschen - zum Schutz unserer Gesundheit und Freiheit. Dafür brauchen wir nach wie vor eine hohe Impfquote. Deshalb hat sich Frau Lang im Frühjahr für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 eingesetzt.
Es geht darum, mit welchen Maßnahmen wir die größtmögliche Freiheit erreichen. Auf der einen Seite steht der Eingriff durch die Impfpflicht. Doch auf der anderen Seite stehen die massiven Freiheitseinschränkungen durch die wiederkehrenden, immer wieder notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Diese Einschränkungen treffen uns alle, egal ob geimpft oder ungeimpft.
Die allgemeine Impfpflicht hätte damit eine positive Freiheitsbilanz. Sie schützt unsere Freiheit, gerade die Freiheit derer, die in den letzten Jahren die größten Lasten getragen haben - der Eltern, der Frauen, der Jugendlichen und der Kinder. Wir müssen verhindern, dass wir im Herbst wieder an der gleichen Stelle stehen. Die Menschen haben es verdient, dass wir vorausschauend handeln.
Mit freundlichen Grüßen
Team Ricarda Lang
Weitere Fragen an Ricarda Lang
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Bei ihrer sehr konkreten Frage, helfen Ihnen unsere Kolleg:innen des Gesundheitsausschusses sicherlich weiter.
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