Auf dem Bild ist Ricarda Lang vor dem Reichstagsgebäude zu sehen.
Ricarda Lang
Bündnis 90/Die Grünen
35 %
171 / 490 Fragen beantwortet
Frage von Dirk B. •

Sehen sie als Impfpflichtbeführworterin nicht die Gefahr, dass sie durch lobbyistische Beeinflussung sich für eine flasche Sache einsetzen?

Warum sollen Menschen, trotz bekannter und schriftlich zu bestätigenden Einwilligungserklärungen, widerwillig gegen ein grippeähnlich agierendes Virus geimpft werden.
Sollten Bürger nicht selbst entscheiden dürfen, welchem Risiko sie sich aussetzen wollen.
Wussten sie, das Hr. Lauterbach, von 2001-2013 im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken war und Bundestagsabgeordneter 2007 bei der "großen" Gesundheitsreform?

Auf dem Bild ist Ricarda Lang vor dem Reichstagsgebäude zu sehen.
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Dirk B.,

mir müssen vorausschauend handeln und verhindern, dass wir immer wieder in eine neue Welle rutschen - zum Schutz unserer Gesundheit und Freiheit. Dafür brauchen wir nach wie vor eine hohe Impfquote. Deshalb hat sich Frau Lang im Frühjahr für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 eingesetzt. 

Es geht darum, mit welchen Maßnahmen wir die größtmögliche Freiheit erreichen. Auf der einen Seite steht der Eingriff durch die Impfpflicht. Doch auf der anderen Seite stehen die massiven Freiheitseinschränkungen durch die wiederkehrenden, immer wieder notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Diese Einschränkungen treffen uns alle, egal ob geimpft oder ungeimpft.

Die allgemeine Impfpflicht hätte damit eine positive Freiheitsbilanz. Sie schützt unsere Freiheit, gerade die Freiheit derer, die in den letzten Jahren die größten Lasten getragen haben - der Eltern, der Frauen, der Jugendlichen und der Kinder. Wir müssen verhindern, dass wir im Herbst wieder an der gleichen Stelle stehen. Die Menschen haben es verdient, dass wir vorausschauend handeln.

Mit freundlichen Grüßen

Team Ricarda Lang

Was möchten Sie wissen von:
Auf dem Bild ist Ricarda Lang vor dem Reichstagsgebäude zu sehen.
Ricarda Lang
Bündnis 90/Die Grünen