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Ria Nicola Schulz
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Frage von Uwe Steffen P. •

Frage an Ria Nicola Schulz von Uwe Steffen P. bezüglich Bildung und Erziehung

Wie haben Sie sich für Kreativität und innovative Projekte an unseren Schulen eingesetzt?
Wie stellen Sie sich wirksame Medienbildung vor?
Werden Sie sich wie für Gewaltprävention engagieren -> Mobbing, Bossing, Stuffing ?

Welche Veränderungen werden Sie in den Kontexten Schulaufsicht, „Testeritis“, Schulvisitation, …, Schulrecht, sogenannte überregionale Rechtsangelegenheiten
bis hin zu Zweigstellen der Schulämter und ggf. des LISUM politisch auf den Weg bringen?

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Antwort von
PIRATEN

Sehr geehrter Herr P.,

zur Zeit engagiere ich mich vor allem im Förderverein der Waldschule als Vorstandsmitglied. Wir fördern natürlich auch kreative und innovative Projekte, die über den Schulalltag hinausgehen, ermöglichen die Umsetzung von Festen und Schulausflügen wie dem Fest der Vielfalt, einem Ausflug der gesamten Schule nach Irrlandia etc..
Wirksame Medienbildung soll in naher Zukunft durch den Digitalpakt in Schulen weiter vorangetrieben werden. Dazu wurde Medienbildung im Rahmenplan verankert und soll fächerübergreifend an Schulen umgesetzt werden. Weiterbildungen und professionelle Unterstützung für Schulen erscheinen mir hierfür unerlässlich.
Als Gewaltprävention gehört für mich das soziale Lernen in allen Schulen, bestenfalls sogar vorschulischen Bildungsinstitutionen, verankert. Hinzukommen sollten Elternbildungsveranstaltungen, die Implementierung von Konfliktlotsen, Streitschlichtern eine Aufstockung von Schulsozialarbeitern und bei Bedarf das Hinzuziehen von begleitenden Einzellfallhilfen im Schulalltag auf Antrag der Schule. Auf Fälle jeglicher Gewalt sollte sofort, ernsthaft und nicht verharmlosend reagiert werden.

Da Schulvisitationen meist explizit vorbereitete Showveranstaltungen sind, bezweifle ich ihre Abbildung der realen Situation an Schulen. Vier Schulämter für ganz Brandenburg sind meiner Ansicht nach zu wenig, zu schlecht erreichbar und mit dem bürokratischen Aufwand deutlich überlastet.
Generell wünsche ich mir mehr Zusammenarbeit zwischen den Akteuren an Schulen und mehr Offenheit für Kooperationspartner.

Viele Grüße

Ria N. Schulz