Frage an Renate Sommer von Kathrin N. bezüglich Gesundheit
Guten Tag Frau Dr. Sommer,
in Kürze wird die Abstimmung im ENVI-Ausschuss zur Tabakrichtlinie und damit auch zur E-Zigarette stattfinden.
Nachdem ich vor fast 2 Jahren von der Tabakzigarette auf die E-Zigarette (die keinen Tabak enthält) umgestiegen bin, konnte ich eine deutliche Verbesserung meines Gesundheitszustands feststellen. Der Raucherhusten gehört der Vergangenheit an, die Kondition ist besser und ich kann wieder besser schmecken und riechen. Leider waren vorher sämtliche Versuche das Tabakrauchen aufzugeben gescheitert.
Mit dem jetzigen Vorschlag zur Nikotinbegrenzung hätte ich den Umstieg jedoch niemals geschafft. Weiterhin würde eine Zulassung als Arzneimittel Millionen verschlingen und Jahre dauern. Allerdings gehe ich davon aus, dass eine Zulassung sowieso niemals erfolgen würde.
Die Liquids beinhalten keinen einzigen Inhaltsstoff, welcher krebserregend ist. Nichts wird verbrannt. Aus diesem Grunde möchte ich Sie heute fragen:
-Aus welchen Grund soll eine deutlich unschädlichere E-Zigarette stärker reguliert werden als die Tabakzigarette selber, die es an jeder Ecke zu kaufen gibt?
-Warum kann ich als erwachsener Bürger nicht selbst entscheiden welche Genussmittel ich konsumiere?
-Warum soll ich davon abgehalten werden mir weniger zu schaden?
-Was heilt die E-Zigarette, sodass eine Einordnung als Arzneimittel gerechtfertgt wäre?
-Was halten Sie von der Einordnung als Genussmittel mit einer Art Reinheitsgebot für Liquids und einem Verkauf an Personen ab 18 Jahren?
Kennen Sie den Vorschlag des JURI zur Tabakrichtlinie? Ist dieser Vorschlag nicht sinnvoller, als das Produkt weg zu regulieren?
Die Dampfe (E-Zigarette) hat das Potential Leben zu retten. Sie können mit Ihrem Einfluss dafür sorgen, raucherbedingte Erkrankungen zu reduzieren, indem Sie der deutlich weniger schädlichen Alternative eine Chance geben.
Mit freundlichem Gruß
Kathrin Naber