Frage an Renate Jodelsberger-Schrott von Andreas K. bezüglich Familie
Warum macht die ödp mit der ungerechten Kindergelddifferenz ( ca.90.-Euro pro Monat in 18 Jahren ca.25000.-Euro bei verzinsung) keinen Wahlkampf ???
Sehr geehrter Herr Kreilinger,
Bitte erläutern Sie mir das von Ihnen geschilderte Problem (Kindergelddifferenz) etwas genauer, weil ich aus ihren knappen Hinweisen das dahinter liegende Problem nicht vollständig erkenne. Dann werde ich Ihnen gern die Frage beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Jodelsberger-Schrott
Sehr geehrter Herr Kreilinger,
prinzipiell befassen wir Kandidaten von der ödp uns jetzt vor der Landtagswahl mit landespolitischen Themen, sprich auf dem Gebiet der Familienpolitik mit dem Erziehungsgehalt, das wir für die bayerischen Eltern fordern. Das Kindergeld jedoch ist Angelegenheit des Bundes.
Dennoch möchte ich auf ihre Frage eingehen, in der Sie sich vermutlich auf die Tatsache beziehen, dass bei der höchsten Einkommensgrenze der Kinderfreibetrag einer um 90 € höheren Entlastung entspricht als das Kindergeld von 154 €. Die ödp befasst sich bundespolitisch sehr wohl mit dem Thema Kindergeld und fordert im bundespolitischen Programm eindeutig einen Familienlastenausgleich, der diesen Namen auch verdient. Bekannt ist dies unter dem Namen „Kennerknecht-Modell“, das eine Kombination aus Kindergeld und Steuerermäßigung in Höhe von insgesamt 450.- Mark vorsieht und die finanziellen Lasten nicht mehr den Kindererziehenden alleine aufbürdet. Im Rahmen eines Familienleistungsausgleichs möchte die ödp die Erziehungsarbeit als vollwertige, mit sonstiger Erwerbsarbeit gleichgestellte Leistung honoriert und mit Rentenanspruch gekoppelt sehen. Zu dieser Thematik darf ich Sie auch auf die Internetseite der ödp verweisen, in der Sie weitere Informationen finden:
www.oedp.de ,
speziell:
http://www.oedp.de/themen/familie-kinder/archiv/quot-die-familien-zahlen-das-kindergeld-aus-eigene
Mit freundlichen Grüßen
Renate Jodelsberger-Schrott