Frage an Renate Herranen von Ignitus K. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Herranen,
im Wahlprogramm der WASG Berlin steht auf Seite 29 : >Wir wollen das bisherige dreigliedrige Schulsystem kurz- bis mittelfristig in das Modell der Ganztagsschule überführen.<
Nun gibt es hier Grundschulen als Ganztagsschulen und auch eine Hauptschule als solche. Kommen weitere hinzu, was ändert das am spätfriederizanischen
Schulsystem der BRD?
Mit freundlichem Gruß
Ignitus Kahlsdorfer
Sehr geehrter Herr Ignitus Kahlsdorfer,
in unserem Wahlprogramm steht:
Eine Schule für alle – Ganztagsschule als Regelform für alle Schülerinnen und Schüler
Unser Ziel ist das gemeinsame Lernen miteinander und voneinander, also die Einführung der „Ganztagsschule für Alle“ bis einschließlich der zehnten bzw. dreizehnten Klasse. Wir wollen das bisherige dreigliedrige Schulsystem kurz- bis mittelfristig in das Modell der Ganztagsschule überführen.
Das dreigliedrige Schulsystem fördert die soziale Auslese und muss daher in eine Schule für alle, oder Gemeinschaftsschule überführt werden. wir wollen aber auch eine andere Unterrichtsform, weg vom Frontalunterricht, hin zu einem gemeinsamen Lernprozess, in der die individuellen Stärken gefördert und die Schwächen ausgeglichen werden. Dazu gehört die Rhythmisierung des Schultages, der den 45-Minuten-Takt ablösen soll und durch einen kindgerechten Arbeitsrhythmus mit Belastungs- und Entlastungsphasen ersetzt. So können sich neue Formen des Unterrichts, insbesondere das selbstgesteuerte Lernen von Kindern und Jugendlichen entwickeln.
Da dieses nicht in einer Halbtagsschule verwirklicht werden kann, fordern wir gleichzeitig die Schulform der Ganztagsschule.
Mfg
Renate Herranen