Frage an Renate Giese von Stefan S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Schneider,

leider wird aus dem Hafen Tempelhof wohl nicht das werden, was ich und Bündnis 90/ Die Grünen sich wünschen würden: Ein vielfältiges Zentrum für Kultur, Jugend, Unterhaltung und Einkauf.
Wie Sie vielleicht wissen, gehört das Gelände 2 Gemeinden in Brandenburg (Teltowkanal!), die es möglichst gewinnbringend vermarkten wollen.
Interessenten wie die UFA Fabrik, die ein kulturelles Angebot planen oder das Jugenherbergswerk, die eine Jugendherberge bauen wollen, können nicht so viel bezahlen wie ein großer Investor, der eine neue Shoppingmall realisieren will. Die Entscheidung, wer das Gelände kauft ist weitgehend ohne Mitsprache des Bezirks gefallen, es kommt jetzt darauf an, den Investor zu überzeugen, dass ein reines Einkaufsangebot einfach zu wenig und zu unattraktiv für den Hafen ist. Wir von Bündnis 90/ Die Grünen werden uns dafür einsetzen, dass das Hafengelände nicht nur als Einkauszentrum entwickelt wird, sondern auch Möglichkeiten für kulturelle Veranstaltungen und Jugendliche geschaffen werden. Das Wassergelände soll wenigsten teilweise wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Freundliche Grüße
Renate Giese