Über Renan Cengiz
Renan Cengiz schreibt über sich selbst:
Wie heißt du und was bedeutet das?
Renan Cengiz – das bedeutet in etwa: der sich lautstark durchsetzende Herrscher der Welt.
Wann, wo und warum bist du geboren?
Am 22.12.1986 kurz vor Mitternacht in Duisburg, weil ich es nicht länger hinauszögern konnte. MutterleibSmiley!
Wo lebst du jetzt und was machst du da so?
In Rheinberg-Crimeberg; hier kennt man mich als Kulturschaffenden – derzeit vor allem am Spanischen Vallan –, als Rapper, Gitarrero, Publizist, Beinahe-Bürgermeister (6,66 %), Changemaker, Tierfreund und Medienprofi.
Wie kam das mit dir und der Politik?
2005 wurde ich aus Versehen Schülersprecher–ein Umstand, der es mir ermöglichte, zahlreiche Fehlstunden mit angeblicher SV-Arbeit zu entschuldigen. Doch je mehr ich über den Zustand von Welt und Menschen lernte, desto weniger wollte ich mit institutionalisierter Politik am Hut haben. Bis ich über einen Haufen unorganisierter Irrer mit einem gewissen Subversionspotenzial stolperte, der sich Die PARTEI nannte: Ich wurde Mitglied (#10086), mitbegründete 2014 den OV Rheinberg – und der Rest ist Geschichte.
Deine drei wichtigsten Wahlversprechen?
Kulturwende jetzt! Mit der bewährten SAK-Formel:
(1) Subkulturen sind super! Für eine konsequente Rekultivierung des Undergrounds mit allen Mitteln der Kunst.
(2) Autonome ausbilden! Mehr freie Jugendzentren, mindestens eins pro Kuhkaff.
(3) Knete für Kreative! Einführung eines branchengerechten Mindestlohns für Kunst-und Kulturschaffende von € 0,12 / h.
(Finanziert wird das alles aus dem 6,7 Milliarden schweren NRW-Etat für Innere Sicherheit. #WehrhafteDemokratie)
Was munkeln deine politischen GegnerX über dich?
Den meisten bin ich vermutlich ein Rätsel. Der Rest würde mich gern abwerben und tüftelt Pläne aus, mich in seine Fänge zu bekommen.
NRW-LandtagsabgeordnetX verdienen im Monat knapp 10.000 Euro brutto plus Zuschläge. Wie willst du davon leben und gleichzeitig Politik machen?
So viel Geld auszugeben kostet Zeit, die ich nicht habe. Ich werde 9.000 Euro im Monat beiseite legen, mit denen ich später mein wildes Künstlerleben finanziere.