Frage an Ramona Pop von donald g. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Im Januar dieses Jahres habe ich an Frau Pop (Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe) einen Brief entsendet. Der Brief enthielt explizite Fragen, auf die ich mir Antworten gewünscht hätte. Gefühlt unzählige Male fragte ich nach, ob ich noch mit einer Antwort rechnen könnte. Jetzt sind wir ein ganzes dreiviertel Jahr weiter. Aber Frau Pop hüllt sich in Schweigen. Um es ganz klar zum Ausdruck zu bringen: Ein solches Verhalten von Frau Pop findet nicht meine Billigung. Ich finde ein solches Verhalten unfair und nicht hinnehmbar.
Im besagten Brief ging es um Schwarzfahrer, besonders all jene, die auf Grund z.B. von Hartz4 nicht in die Lage versetzt sind, sich ein Nahverkehrsticket erwerben zu können, und dann aber bei Verkehrskontrollen als Schwarzfahrer kriminalisiert werden und in einer Vollzugsanstalt mit Schwerstkriminellen weggesperrt werden.
In Wiki ist nachzulesen, dass die JVA Plötzensee mit einem Drittel aller Insassen ausgelastet ist, die dort wegen Schwarzfahrens einsitzen. Blockieren womöglich in die Not gesetzte "Schwarzfahrer" die Gefängniszellen, wo Mörder und Räuber besser reingehörten? Alles Fragen, auf die man von nirgend her Antworten erhält - und auch nicht von Frau Pop.
Ich finde das von Frau Pop nicht ok! Frau Pop sollte sich, wie ich finde, der Öffentlichkeit gegenüber, von der sie als Politikerin ihr Mandat erhalten hat(!), als auskunftspflichtig sehen.
Frau Ramona Pop, darf ich diesmal mit einer Antwort von Ihnen rechnen? Bitte keinen Serienbrief! Sondern jetzt um so mehr einen Brief, der auf all meine Argumentationspunkte gezielt eingeht. Ich nehme mir die Freiheit, im voraus zu danken.
Mit (leicht verkrampft und gequält) freundliche Grüßen
Donald Gärtner