Ralf Wohlleben
NPD
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Frage von Paul S. •

Frage an Ralf Wohlleben von Paul S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Wohlleben,

vielen Dank für Ihre rasche und ausführliche Antwort. Gestatten Sie mir doch bitte noch die Nachfragen bei einigen Äußerungen, die mir unklar geblieben sind.

Sie schrieben, dass sie "diesen zwölf Jahren als recht junger Mensch nicht ablehnend gegenüber (stünden), denn er ist ein Teil unserer Geschichte." Bewerten Sie die Zeit von 1933 bis 1945 insgesamt nun eher positiv oder negativ?

Worin sehen Sie persönlich "die Vorteile und positiven Impulse dieser Politik"? Möchten Sie einige von Ihnen als positiv bewertete Züge der Hitler-Herrschaft in die heutige Politik der NPD übertragen und wenn ja, welche?

Inwiefern handelt es sich bei den Überfällen auf unsere Nachbarländer im Osten, Westen, Süden und Norden und der Ermordung der Juden um "Verbrechen, die in ganz anderen Zusammenhängen geschehen sind"? Welche Zusammenhänge sollen dies sein? Stehen die unter Umständen gemeinten "Vorteile" wie beispielsweise die Vollbeschäftigung oder der Bau der Reichsautobahnen nicht unmittelbar mit den Verbrechen in Zusammenhang?

Ich liebe mein Vaterland und würde gern eine patriotische Politik erleben. Aber ich denke, dass besonders eine nationale und konservative Politik aus den Fehlern der Vergangenheit lernen muß.

Falls dies hier zu abseitig erscheinen sollte, würde ich mich auch sehr über eine direkte Mail freuen: Der_deutsche_Patriot@web.de

Mit freundlichen Grüßen
Paul Schäfer

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Schäfer,

gern versuche ich Ihnen meine Antworten zu konkretisieren.

Nun wie ich bereits ausführte, ich differenziere die Zeit zwischen 1933 und 1945. Ich kann und will diesbezüglich daher keine allgemeine Beurteilung abgeben. Die Welt ist und war nicht nur gut oder böse, genauso wenig wie sie es heute ist! Man kann und sollte auch nicht die DDR vollkommen verteufeln.

Als positive Impulse betrachte ich zum Beispiel diese, wenn die wichtigen Teile der Wirtschaft unter staatlicher Kontrolle stehen. Auch wenn versucht wird, die finanzspezifischen Geldströme zu begrenzen und zu kontrollieren. Es darf einfach nicht sein, dass sich der Staat im Interesse einiger Weniger ausrichtet, während die Masse immer mehr in Armut abrutscht.

Zu den anderen Fragen werde ich per ePost Stellung beziehen, da ich glaube, es ist einer aktuellen Betrachtung der Politik und der Forderungen nicht dienlich immer nur die Zeit von 1933-1945 zu thematisieren. Diese ist und wird nicht Grundlage der Politik der NPD sein.

Ich hoffe dies ist Ihnen nicht zu unangenehm und ich konnte Ihnen trotzdem etwas helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Wohlleben