Frage an Ralf Michalowsky von Marius P. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr Michalowsky,
in wie fern denken sie mit der derzeit für den Kapialismus betriebenen Masseneinwanderung umzugehen? Die Linke stellt sich, vorallem nach der neuen programmatischen Ausrichtung als klar antikapitalistisch hin. Nur ist die einstige antikapitalistische Theorie aus dem marxistischen Kreis heute nicht mehr anwendbar, sondern muss an neuen kapitalistischen Zuständen gemessen wird.
Die Internationalität die im heutigen deutschen Staat gepredigt wird hat rein gar nichts mit einer Liebe zum Fremden oder der Hingabe für dritte Welt Staaten zu tun, sondern ebnet dem Kapitalismus den Weg zum willfährigen Arbeiterherr. Grenzen, Nationen, Völker und letztendlich Rassen stehen konträr zu den Ansichten des Finanzkapitals. Wieso? Zum einen bergen Grenzen und Staaten Schwierigkeiten für den Ex- und Import, zudem verhindern sie teilweise immernoch die Erschließung von Absatzmärkten. Zum anderen steigen die Produktionskosten in einer in sich geschlossenen Volksgruppe enorm an, wenn eine Art autoritären Systems vorliegt. Der Kapitalismus braucht ein freies Feld von Menschenmengen, egal welcher Herkunft, die sich seinem Gesetz unterwirft. Die absolute Gewinnmaximierung benötigt Masseneinwanderung und Staatenzerfall.
Die Linke stellt sich klar antikapitalistisch hin, gleichzeitig springt sie vorallem im Feld ,,gegen Rechts" auf den Zug von Kapitalisten auf. Da wird für Einwanderung, Integration und vieles weitere mit SPD und CDU demonstriert, die wie oben angeführt andere Ziele verfolgen, als es die Linke doch an sich mit sich vereinbaren kann? Wieso hält die Linke, obwohl sie angeblich die Maske des Staates herunterreißen möchte, weiterhin an diesem Kurs fest. Wieso ist die Linke nicht bereit festgeschriebene Dogmen einzureißen? Der Sozialismus bedeutet nicht Staatenzerfall und Masseneinwanderung. So hat auch Engels und Marx es nicht verlautbaren lassen. Das ist eine unsinnige Forderungen.
Was halten sie vom Aufspringen auf den Zug ,,gegen rechts"?
Sehr geehrter Herr Pfeffner,
ich antworte mal nur auf die Sätze, die ich durch das Fragezeichen auch als Frage indentifizieren kann.
Frage: "in wie fern denken sie mit der derzeit für den Kapialismus betriebenen Masseneinwanderung umzugehen?"Antwort: Ich kann in unserem Lande keine vom Kapitalismus betriebene Masseneinwanderung erkennen. Gerade die Parteien, die den Kapitalismus stützen und forcieren, haben die restriktiven Einwanderungs- und Asylgesetze durchgesetzt. Damit haben kapitalistisch orientierte Parteien genau das Gegenteil von dem getan was Sie Ihnen unterstellen.
Frage: "Grenzen, Nationen, Völker und letztendlich Rassen stehen konträr zu den Ansichten des Finanzkapitals. Wieso?"
Antwort: Das Finanzkapital nutzt Grenzen, Nationen, Völker und Rassen immer so, wie es ihm gerade passt.
Frage: "Was halten sie vom Aufspringen auf den Zug "gegen rechts"?Antwort: DIE LINKE springt nicht auf einen Zug gegen Rechts, sondern ist eher der Lokführer. Ich empfehle Ihnen dabei mitzumachen, denn was gibt es schlimmeres in unserer Gesellschaft als Menschen die aus der Geschichte nichts gelernt haben, die den Holocaust leugnen, in Rassenkategorien denken und verfolgte Menschen aus unserem Land fernhalten wollen.
Gerade Sie Herr Pfeffner wissen wovon ich rede. Es ist nie zu spät umzukehren!