Sehr geehrter Herr Krings, Wie stehen Sie zur E-Mobilität. Ich finde die Herstellung dieser Batterien sehr fragwürdig. Ich meine damit die Herstellung. Wasservebrauch und Stromverbrauch.

Sehr geehrte Frau L.

in meinen Augen ist die E-Mobilität eine Übergangstechnologie. Allenfalls geeignet für kleine Stadtautos, E-Bikes und E-Roller. Richtigerweise erwähnen Sie den enormen Umweltschaden der durch die Herstellung von Batterien entsteht. Insbesondere große Akkus für schwere Fahrzeuge mit einer großen Reichweitet tragen zu einem erheblichen Teil zur Umweltzerstörung und Wasserverbrauch bei. Allerdings nicht in Europa, sondern in Asien und Südamerika. Jedoch nur, weil wir es nicht sehen ist es nicht weniger schlimm. Dies hat die Autoindustrie immer wieder angeführt, musste sich aber dem Druck der Politik beugen. Ich halte es für deutlich besser nur Kleinfahrzeuge steuerlich zu fördern und die Entwicklung der Wasserstofftechnologie zu unterstützen. Es gibt bereits serienreife Fahrzeuge mit Wasserstofftechnologie. Einzig die Infrastruktur – Wasserstofftankstellen – muss deutlich ausgebaut werden. Dies ist im Vergleich zum Ausbau der Infrastruktur für die E-Mobilität jedoch um ein vielfaches einfacher, preiswerter und schneller zu bewerkstelligen. Die Stromleitungen in unseren Städten sind überhaupt nicht dafür ausgelegt so viel Strom zu transportieren um die Versorgung für das Laden der E-Autos zu sichern. Um es in einem Satz zu sagen: Stopp bei der Förderung großer E-Fahrzeuge und Milliarden Investitionen in die Wasserstofftechnologie.  

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