Ralf Kriesinger schreibt über sich selbst:
Was ist meine Motivation zur Landtagskandidatur?
Die Bürger sollen für ihre Wahlentscheidung mitbekommen, dass die AfD nicht eine anonyme Partei auf Bundes- oder Landesebene ist, sondern dass sie getragen ist von konkreten seriösen Menschen vor Ort.
Welche Kompetenzen bringe ich mit?
- Erfahrung im Kommunalparlament, weil ich Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Hildesheim bin.
- Gute Kenntnisse unserer Partei und ihrer Programmatik, weil ich seit fast vier Jahren aktives AfD-Mitglied bin.
- Gute Auffassungsgabe von komplexen Sachverhalten, weil ich durch meinen sehr anspruchsvollen Beruf hier gut trainiert bin.
Welche drei Dinge laufen in Niedersachsen schief?
1. Die in unserem Land gewachsenen Förderschulen bieten Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen und Behinderungen eine vorbildliche, individuelle Betreuung. Die rot-grüne Landesregierung hat sich entschieden, diese vorbildlichen Einrichtungen abzuschaffen. So will die Landesregierung durchdrücken, dass z.B. in Hildesheim 2025 die letzte Förderschule dicht gemacht hat.
Ein unerträgliches Vorhaben für diejenigen Kinder, die dem emotionalen Stress der Regelschulen nicht gewachsen sind.
Aber auch für die Schüler der Regelschulen, wenn z.B. ein verhaltensgestörtes, lautes Kind unverschuldet einen konzentrierten, geregelten Unterricht unmöglich macht.
2. Die Landesbehörde verschleppt aus ideologischen Gründen die Durchsetzung der geltenden Asylgesetze. Es wird sogar die Rückführung der rechtkräftig abgelehnten Asylbewerber verschleppt. Sogar die 2016 novellierte Bundesgesetzgebung verpufft hier wirkungslos.
3. Da die Bildungsvorgaben Ländersache ist, hat die Landesregierung die Möglichkeit, einen Kurs zu fahren, bei dem der Bildungsstandard um fast ein Drittel schlechter ausfällt als z.B. in Sachsen. Niedersachsen trägt auf diese Weise zur Erosion der Qualifikation in der Hochtechnologie bei. Eine engagierte Landesregierung könnte hier freiwillig die Konzepte der erfolgreichen Bundesländern übernehmen. Macht sie aber nicht, weil ihr ideologische Ziele wichtiger sind.
Was möchte ich im Landtag für meinen Wahlkreis erreichen?
- Ich möchte die Stadt darin unterstützen, die lange aufgebaute Überschuldung zurückfahren, die heute den Spielraum für die notwendigen Investitionen in die Zukunft nimmt. Dies betrifft insbesondere die Ausgaben für Kinderbetreuung und Bildung. Uns fehlt hier der Spielraum, um den eigentlich erfreulichen Kinderzuwachs in ausreichendem Maße zu begleiten.
- Ich möchte die Stadt unterstützen, preisgünstigen Wohnraum bereitzustellen. Bauvorgaben müssen so verändert werden, dass die Baukosten günstige Mieten überhaupt ermöglichen.
- Ich möchte eine Politik ermöglichen, die den Bürgerwillen höher achtet als Parteivorgaben.
Hierfür muss man die Bürger stärker einbinden. Das heißt regelmäßige Bürgerbefragungen auf der Basis von neutral aufbereitetem Informationsmaterial.