Frage an Ralf Bieneck von Wilko E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Ihrer Antwort auf die Frage "Wie kann man die Jugend, ihrer Meinung nach, in die Kommunalpolitik mit einbeziehen?", entnehme ich, dass Jugendliche also erst einer Partei beitreten sollten, um sich an der Kommunalpolitik zu beteiligen? Gibt es keine Möglichkeit, dass sie sich außerhalb einer Partei in die Politik mit einbringen können?
Moin Herr Eggers,
ein Eintritt in unsere Partei oder in eine andere, demokratische Partei, als Jugendlicher, kann und soll natürlich nicht die Grundvoraussetzung einer politischen Aktivität sein.
Allerdings ist es oft sehr förderlich, wenn "neuer Wind" in alte Strukturen kommt.
Wenn ein Kind oder ein Jugendlicher z.B. das Fußballspielen oder das Reiten lernen möchte wird er sich in einen Verein oder zu einer Gruppe begeben. Nach kurzer Zeit wird es feststellen, ob es sich den für ihn passenden Verein ausgesucht hat und ob ihm das Angestrebte auch liegt. Ähnlich verhält es sich für die meisten Jugendliche, aus meiner Erfahrung, mit der Politik.
Deshalb sollte (nicht muss!) ein Jugendlicher vielleicht einmal in eine parteiliche Jugendgruppe "hinein schnuppern".
Für das Schulfach Politik ist es gewiss auch von Vorteil, sich einen Eindruck zu verschaffen.
Ich glaube, dass sich unsere Funktionäre auch gerne in den Schulklassen zu Diskussionsrunden, wo direkt auf die Jugend eingegangen wird, anbieten würden.
Treten Sie an uns heran und vereinbaren Termine.
Eala frya Fresena
Ralf Bieneck