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Frage von Gerhard R. •

Frage an Rainer Arnold von Gerhard R. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Arnold,

Zu den Verhandlungen über den KOALITIONSVERTRAG.

Hat die SPD zugestimmt, dass die Bundeswehr auch in den nächsten vier Jahren in den Schulen Werbung macht?
Falls ja: Haben Sie Verständnis dafür, dass eine Friedensorganisation der Ärztinnen und Ärzte in einem bundesweiten Informationsblatt besonders ausführlich auf Gesundheitsgefahren für Soldatinnen und Soldaten hinweist?

Erläuterung:
Die IPPNW hat ein Informationsblatt für Schüler und Schülerinnen zu „Risiken und Nebenwirkungen eines Bundeswehreinsatzes im Kriegsgebiet“ herausgegeben, das unter http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/schuelerinformationsblatt.pdf kostenlos heruntergeladen und ausgedruckt werden kann.

Die begleitende Hintergrundinformation für Lehrpersonal finden Sie unter http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/lehrerinformationsblatt.pdf

Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Reth

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Reth,

die Bundeswehr macht an den Schulen keine Werbung. Sie meinen bestimmt, das Auftreten der Jugendoffiziere der Bundeswehr an den Schulen. Ihnen ist es strikt untersagt, junge Menschen anzuwerben. Sie werden von den Schulen angefordert und diskutieren mit den Schülerinnen und Schülern sicherheitspolitische Themen. Dafür sind die Jugendoffiziere speziell ausgebildet.

Das Informationsblatt der IPPNW ist mir bekannt. Es ist der Organisation unbenommen, auf diese Weise ihre Position darzustellen. Ich möchte nicht verhehlen, dass ich diese Position nicht teile. Die Risiken eines Einsatzes wie auf einem Beipackzettel darzustellen, trifft nicht auf meine Zustimmung. Sie wird auch den Leistungen unserer Soldatinnen und Soldaten bei ihrer schwierigen Aufgabe nicht gerecht.

Bei den Koalitionsverhandlungen habe ich für den Bereich Außen- und Sicherheitspolitik mitgewirkt. Ich stehe zu den erzielten Ergebnissen.

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Arnold