Frage an Priska Hinz von Bernd K. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Hinz,
ich möchte mich mit einer Frage zum Thema Lärmschutz an Sie wenden.
Zwischen den Orten Münchholzhausen und Langgöns passiert die vielbefahrene A45 (E41) die auf beiden Seiten der Autobahn in Sichtweite gegenüberliegenden Gemeinden Hüttenberg (Lahn-Dill Kreis) und Linden (Landkreis Giessen).
Durch dass massiv steigende Verkehrsaufkommen, insbesondere des LKW-Verkehrs, ist die Autobahn in diesen beiden Gemeinden mittlerweile ununterbrochen zu hören, je nach Windrichtung kann man nachts nur noch bei geschlossenem Fenster schlafen. Insbesondere in den jeweils näher an der A45 liegenden Wohn- und Neubaugebieten ist die Lebensqualität stark gesunken.
Die Gemeinde Linden führt schon seit längerem umfangreiche Baumaßnahmen zum Lärmschutz durch; hier werden hohe Erdwälle neben der A45 errichtet. Seitens der Gemeinde Hüttenberg geschieht jedoch leider nichts.
Warum werden, bei gleicher Lärmbelästigung, hier Unterschiede im Lärmschutz gemacht?
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Keller
Sehr geehrter Herr Keller,
bezüglich Ihres Anliegens habe ich mich an die Grünen in Hüttenberg gewandt, diese teilten mir mit, dass es in der Gemeinde Hüttenberg zwei Ortsteile gibt, in denen die Autobahn je nach Wind zu hören ist. In Rechtenbach können die Anwohner dank eines Gewerbegebietes, welches den Lärm der Autobahn abfängt, gut mit dem Lärm umgehen. Die Bewohner von Hörnsheim sind wesentlich mehr Lärm ausgesetzt, da die Autobahn etwas höher verläuft als der Ort selbst. Da sich die Flächen in der Nähe der Autobahn in Privatbesitz befinden, ist es leider schwierig, dort einen Wall zu errichten.
Der Bürgermeister der Gemeinde Hüttenberg ist Ihrer Anfrage gegenüber positiv eingestellt. Bitte wenden Sie sich doch an Dierk Rink von den Grünen in Hüttenberg, um mit ihm und dem Bürgermeister gemeinsam einen politischen Prozess anzustoßen. Gerne können Sie in meinem Regionalbüro (Tel. 06441 – 2100568) die Kontaktdaten erfragen.
Herzliche Grüße
Priska Hinz