Sehr geehrter Herr Hartewig, Gratulation zu Bundestagsmandat und wie stellen sie sich nun ihr Beitrag in dieser Legislaturperiode in der Mobilitätswende vor, speziell in Chemnitz und Süd-West-Sachsen?
Guten Tag Herr P. und vielen Dank.
Im Koalitionsvertrag haben wir uns vorgenommen, deutlich mehr in die Schiene zu investieren. Der Ausbau des Fernverkehrsnetzes ist wichtig für einen attraktiveren und zukunftsfesten Bahnverkehr. Selbstverständlich trete ich für den Anschluss des Chemnitzer Hauptbahnhofes an den Fernverkehr ein, wobei Verbindungen ausschließlich in den Randzeiten nur eine Übergangslösung sein können. Darüber hinaus werde ich mich für mehr Fernbus-Haltestellen abseits der Großstädte einsetzen; wie 2017, als ein Halt in Nossen eingerichtet wurde. Für Alltagsfahrten kommt es im Personennahverkehr auf einen guten Takt zu jeder Tageszeit und bequeme Umsteigemöglichkeiten an. Hier werbe ich gegenüber den Verkehrsverbünden für Offenheit für neue Mobilitätslösungen. Beispielsweise Ridesharing-Modelle könnten auch im ländlichen Raum eine sinnvolle Ergänzung oder Überbrückung zum Bus- und Bahnangebot sein. Im Rahmen der Umsetzung des nationalen Radverkehrsplans hoffe ich auf möglichst regen Abruf seitens der sächsischen Kommunen für den vorgesehenen Ausbau von Radwegen und -parkplätzen und stehe grundsätzlich in konkreten Fällen gern als Mittler zum zuständigen BMDV bereit.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Hartewig