Über Peter Weinholtz
Peter Weinholtz schreibt über sich selbst:
Für mich steht die Entfaltung des Einzelnen in sozialer Verantwortung im Mittelpunkt. Als sozialiberal eingestellter Mensch sehe ich Politik als Ermöglicher und Freiheitsgestalter. Damit ein gesellschaftliches Miteinander möglich ist, bedarf es klarer Regeln. Diese müssen den Stärkeren daran hindern, den Schwächeren unterzubuttern". Sie dürfen aber nicht zu eng gestrickt sein. Rechtsstaatlichkeit ist ein hohes Gut. Er muss aber auch umgesetzt werden - immer wieder ein Spannungsfeld. Der Sozialstaat ist im Grundgesetz verankert. Er darf aber nicht in einen Wohlfahrtsstaat ausufern. Letzterer wäre ebenso menschenunwürdig wie eine Vernachlässigung des Sozialleistungsbereichs. Aber auch gegenseitige Wertschätzung, nicht nur finanzieller Art, gehört im weiteren Sinne dazu.
Als Vorsitzender der Liberalen Arbeitnehmer e. V. stehe ich besonders dafür ein, dass wieder in den Fokus gelangt, dass die Wertschöpfung in einem Unternehmen von dessen Arbeitnehmern geschaffen wird und dass es ohne Unternehmer auch keine Arbeitnehmer gäbe. Beide benötigen einander. Hierbei gilt: Leistung muss sich lohnen - auch für die unteren Lohngruppen. Dafür gilt aber auch für Deutschland: ohne Fleiß kein Preis. Und damit Fleiß entfaltet werden kann, bedarf es entsprechender Rahmenbedingungen. Wer auf "die Wirtschaft" schimpft, vergißt, dass wir alle davon leben. Allerdings gilt auch, dass "die Wirtschaft" nie veergessen darf: Wirtschaft dient den Menschen, nicht umgekehrt.
Als mittlerweile immer mehr dem Seniorenalter zutreibender Mensch werde ich versuchen, die sich mitunter auftuende Kluft der Generationen wieder zu verkleinern, die Generationen wieder "zusammenzuschweißen". Ich bin sicher, dass dies auch gelingen wird.
Wichtig ist mir, dass Politik als etwas verstanden wird, das zum Leben ebenso gehört wie Essen und Trinken. Schließlich werden damit wesentliche Weichen für unser Zusammenleben gestellt. Da darf man nicht "verdrossen" sein, da muss man sich einbringen und nicht nur meckern.