Frage an Peter Warnst von Günet M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Warnst,
sie schreiben, dass Sie gegen eine Bevorzugung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft sind und dem Stimme ich auch überein. Aber ist das nicht ein Widerspruch, da Sie in Wirklichkeit für eine Benachteiligung von Menschen "aufgrund ihrer Herkunft" sind? Denn wenn Sie bzw. Ihre Partei Wahlplakate mit anti-Ausländischen Slogans oder durchgestrichenen Moscheen präsentiert, zeigt dies eine ablehnende Haltung gegen 1. eine ethnische Gruppe von Menschen und 2. gegen eine Weltreligion und damit pauschalisieren Sie eine Religion, die mit einer Ethnie ganz und gar nichts zu tun hat.
Vielen Dank
Mfg
Günet Mullet
Sehr geehrte(r) Herr/Frau Mullet,
recht herzlichen Dank für Ihre Frage, die ich wie folgt beantworte:
Die von Ihnen angesprochenen Plakate symbolisieren unsere Ablehnung des Islam auf deutschem Boden.
Das Grundrecht auf Religionsfreiheit umfaßt die innere Freiheit eines jeden Menschen zu glauben, oder auch nicht zu glauben. Daraus folgt jedoch nicht ein Grundrecht auf den Bau einer Moschee. Und auch nicht das Recht die religiöse Überzeugung über die Gesetze und Standards des Zusammenlebens der Mehrheitsgesellschaft zu stellen.
Auch widersprechen wir eindeutig dem Bundespräsidenten, denn wir glauben daran, daß der Islam nicht zu Deutschland gehört.
Hier möchte ich ein Sprichwort des Altbundeskanzlers Willy Brand abwandeln: Es kann nicht zusammenwachsen, was nicht zusammengehört!
Wir lehnen nicht Menschen ab, sondern ein politisch-religiöses Konstrukt, welches – führwahr – zwar eine Weltreligion darstellt, aber nicht mit unserer Art zu leben kompatibel ist.
Wer nach den Regeln des Koran und der Scharia leben möchte hat dazu mannigfaltige Möglichkeiten in zig Ländern dieser Erde.
Deutschland ist Teil des christlich geprägten Abendlandes und ich möchte auch in Zukunft noch das Antlitz dieser Tradition und unsere Wurzeln in diesem Lande erkennen !
Mit freundlichen Grüßen
Peter Warnst