Frage an Peter Römmele von Markus S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Hallo Herr S.,

ThyssenKrupp will sich mit der Fusion des Stahlbereichs mit dem europäischen Stahlbereich von tata aus der Stahlproduktion komplett zurückziehen. Unmittelbar sollen 600Millionen Euro eingespart werden.

Das bedeutet Massenentlassungen.

Damit können wir Arbeiter uns nicht abfinden. Daher sind wir gut beraten uns auf harte Kämpfe vorzubereiten, die Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen zu verteidigen. So ein Kampf muss mit Perspektive geführt werden. Wir von der MLPD treten konsequent für den Kampf um jeden Arbeitsplatz ein und dass solche Kämpfe mit Perspektive und
Visionen geführt werden müssen. Die Perspektive einer von kapitalistischer Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Gesellschaft, den echten Sozialismus.

In Duisburg und im ganzen Ruhrgebiet können wir uns als Stahlarbeiter auf die Solidarität der ganzen Region verlassen.

Wenn die geplante Fusion angekündigt wird, was durchaus noch in dieser Woche stattfinden kann, müssen wir Belegschaft sofort Zeichen setzen, dass wir bereit sind unsere Arbeitsplätze zu verteidigen. Erfolgreich werden wir sein, wenn wir gemeinsam mit unseren Kollegen bei tata in Wales und in den Niederlanden kämpfen, und unsere Gewerkschaft die IG-Metall zur Kampforganisation machen.

Die Bundes und Landesregierung hat für uns Stahlarbeiter zwar warme Worte, unseren Kampf um die Arbeitsplätze werden wir aber auch gegen Bundes und Landesregierung führen müssen, dafür Bewusstsein zu schaffen ist im Vorfeld der Bundestagswahl sehr wichtig.

Ich will auch alle meine Stahlarbeiterkollegen aufrufen, selbst aktiv zu werden, sich zu engagieren und auch bei der Bundestagswahl Mut zu fassen und Liste 13 zu wählen, mit beiden Stimmen.

Herzliche Grüße

Peter Römmele