Frage an Peter Ramsauer von Sepp H. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Für Laufen stehen 2 außerordentlich entwicklungsprägende Infrastrukturbauten an. Es handelt sich um den Neubau der B20 und dem Bahnausbau ABS-38. Beide Planungen laufen zeitgleich als Projekte des Bundesverkehrsministeriums. Es wäre möglich die beiden Großprojekte parallel und geländemäßig abgesenkt (oder teilstunneliert) flächen- und kostensparend zu realisieren. Warum weigern sich die betreffenden Behörden? Eine Außenführung der B20 würde bestes Agrarland westlich Laufens zerschneiden und die Existenz von Landwirten massiv gefährden. Es handelt sich um einen Flächenmehrverbrauch zwischen 30-40 ha. Zudem muß befürchtet werden, dass aufgrund dieser Zerschneidung und Landwirtschaftsbehinderung weiterem Flächenverbrauch für Wohnen und Gewerbe in hervorragender Lage (Metropolitan-Region München-Salzburg-Landshut) Tür und Tor geöffnet werden. Was können sie als MdB und ehemaliger Fachminister für die Sicherung der lokal- regionalen Ernährungsgrundlagen durch flächensparende Bündelung der Verkehrstrassen von Bahn und Autoverkehr tun?
Sehr geehrter Herr Heringer,
über die Plattform abgeordnetenwatch.de wurde ich informiert, dass Sie sich dort mit einer Frage an mich gewandt haben. Gerne will ich Ihnen diese ausführlich beantworten. Allerdings nutze ich die Abgeordnetenwatch-Website grundsätzlich nicht. Wäre es Ihnen auch möglich, Ihre Frage als kurze Nachricht direkt an mich zu schicken? Des Umwegs über diese merkwürdige Plattform bedarf es nicht. Meine E-Mailadresse lautet peter.ramsauer@bundestag.de. Ich antworte Ihnen dann gern in einem persönlichen Schreiben.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Ihr
Dr. Peter Ramsauer