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Peter Ramsauer
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Frage von Arne K. •

Frage an Peter Ramsauer von Arne K. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Dr. Ramsauer,

vielen Dank & ein Nachtrag zu Ihren Antworten vom 6.1.12.

1)Veröffentlichungen der BASt belegen seit den 70ern das Gegenteil. AvD, ADAC, DVW, DVR, ACE etc. unterstützen die Umsetzung von Trainings, die BG´s, BUK´s, DEKRA & TÜV aufgrund nachgewiesener Effektivität ebenfalls. Wie lautet die Quelle Ihrer gegenteiligen Aussage?

2)Gerundete Bestandszulassungen vom Transporter (bis 3,5 To) und PKW liegen bei 24:1. Die Erwägung straßenbaulicher Maßnahmen erscheint also aufgrund des geringen Gesamtanteils der bundesw. KM-Leistung obsolet. Übrig bleibt die Geschwindigkeitsbegrenzung (technisch o. per Gesetz) sowie Fahrtrainings. Was spricht bisher gegen deren Umsetzung?

3)Wie hoch ist der Rückgang der alkoholbedingt verursachten Unfälle seit 1998?
„Schwere“ Unfälle werden durch mehr als 1,1 Promille BAK verursacht. Eine Unfallreduktion durch Absenkung der Promillegrenze sehen Sie nicht. Weshalb wurde dann von 0,8 Promille auf 0,5 reduziert?
Inwiefern hat sich damit die Reduktion von 0,8 auf 0,5 trotzdem bewährt (in Zahlen)?
Welche Untersuchungen belegen die „1,1-Promille-These“?
Die gruppenbezogene Statistik junger Fahrer wurde um 17% verbessert. Alkohol hält sich nicht an Gesetze und jemand der lange fährt, fährt nicht gleich gut. Folgend sind lt. ARD 78% der ADAC-Mitglieder für ein generelles Alkoholverbot. Weshalb denken Sie, dass ein nur halb so gutes Ergebnis (ca. 8-9%) in den anderen Gruppen (mit Reduktion der Toten) diese Maßnahme der Promillereduzierung nicht Wert ist?

4)Die Erfahrung lehrt seit Generationen, dass essentielle Dinge nicht durch Freiwilligkeit gehalten werden können. Die Anzahl derer, die nicht berufsbedingt über aktuelle Medizinkenntnisse verfügen und als Autofahrer einen aktuellen Erste-Hilfe-Nachweis (z.B. jünger als 10 Jahre) haben, wird deutlich unter 5% liegen. Welche notwendigen Parameter sehen Sie, um den bestehenden Handlungsbedarf zur Aktualisierung medizinischer Kenntnisse umzusetzen?

MfG,
A. Koss

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