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Frage von Markus B. •

Frage an Peter Ramsauer von Markus B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Dr. Ramsauer,

Ihre Forderung nach wirksamen Maßnahmen gegen das Rowdytum von Radfahrern unterstütze ich. Und das, weil und obwohl ich selbst Alltagsradfahrer bin (u.a. Arbeitsweg, Kita, Einkauf), und selbst sicher regelmäßig Regelübertretungen begehe und damit meiner Vorbildfunktion nicht immer entspreche. Ich sehe mich, zumindest in Bezug auf Verkehrszeichen- und Signalanlagen auch nicht zu Regelverstößen gezwungen, höchstens verleitet. Die heute medial zitierte Einschätzung des GdP-Bundesvorsitzenden Bernhard Witthaut: "Die Missachtung von Verkehrsregeln unter Radfahrern ist inflationär, an keine Altersgruppe oder soziale Schichtung gebunden. Anzugträger ignorieren rote Ampeln ebenso wie Kinder, junge Mütter, Jugendliche und auch ältere Menschen" erscheint mir glaubhaft und stimmt mit meiner Wahrnehmung der Realität, auch und gerade in der Fahrradstadt Münster, überein.

ABER: in einem Bericht der "Frontal 21"-Sendung von heute Abend wurde angegeben, daß der Etat Ihres Ministeriums für das Radwegnetz in diesem Jahr "von 100 Mill. Euro auf 72 Mill. Euro gekürzt" worden sei. Meine Fragen: stimmt das? Und falls ja: wie paßt das zu dem propagierten Antritt, Fahrradfahren (aus den verschiedenen, unstrittigen Gründen von Gesundheit bis Klimaschutz) zu fördern und vor allem zur hochaktuellen Sicherheitsdiskussion - die sich eben nicht nur auf Helmtragen und Rowdytum beschränken sollte? Welche Etatentwicklungen in der Sparte Fahrrad sind für die nähere Zukunft vorgesehen und realistisch? Ich bitte um eine Antwort, die sich möglichst wenig auf die üblichen Sparzwänge, Bedarfe anderer Verkehrsmittel, ggf. schon Geleistetes in der Vergangenheit... bezieht.

Mit freundlichen Grüßen aus Münster,
Markus Braun

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