Frage an Peter Ramsauer von Lars P. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Ramsauer,
wie in der Presse zu lesen ist, weisen sie auf die Gefahren hin, die durch das Tragen von Kopfhörern durch Fußgänger und Radfahrer im Verkehr entstehen, weil diese dann z.B. herannahende Autos nicht hören.
Hierzu habe ich nur eine ganz kurze Frage:
Wie stehen sie zu extrem geräuschgedämpften Fahrzeugen, wie z.B. ihrem Dienstwagen? Auch hier ist der Fahrer nicht in der Lage, Außengeräusche wie z.B. Fahrradklingeln zu hören. Ich frage dies, weil ich selber schon mehrmals fast von Autofahren überfahren worden wäre, weil diese mir entweder die Vorfahrt genommen haben, oder ohne zu gucken in eine Seitenstraße abgebogen sind. Die Versuche, sich in so einem Fall mit der gesetzlich erlaubten Klingel bemerkbar zu machen, sind wohl als lächerlich zu bezeichnen. Und eine Signaleinrichtung, die auch von Autofahrern gehört werden würde, sind für Radfahrer ja aus irgendwelchen völlig unverständlichen Gründen verboten.
Eine Autohupe muss eine vorgegebene Mindestlautstärke erreichen, eine Fahrradklingel muss so leise sein, dass sie "niemanden stört".
Das wäre ein Thema um das sie sich einmal kümmern sollten. Wie wäre es z.B. mit einem Verbot geschlossener Fenster in Autos, damit die Fahrer auch Radfahrer und Fußgänger hören können?
Mit freundlichen Grüßen,
Lars Persson