Frage an Peter Ramsauer von Peter M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Ramsauer,
ich hätte eine Frage zur Zulassung der Gigaliner (ExtremGroßLastKraftWagen).
Welche Argumente waren ausschlaggebend für die Zulassung der Gigaliner?
Werden somit unser Strassen nicht noch schneller renovierungsbedürftig?
Führt dies nicht zu noch mehr Staus und längeren "Elefantenrennen".
Führt dies nicht zu längeren Überholvorgängen und mehr Unfallgefahr?
Eine andere Frage wäre:
Da Sie angeblich lieber die "Deutsche Sprache" verwenden, war ich verwundert als ich aus Ihrem Munde den Begriff "Cash Flow" hörte.
Wie kommt es denn dazu?
Sehr geehrter Herr Maier,
sehr gern möchte ich auf Ihre Frage antworten.
Gigaliner werden in Deutschland nicht zugelassen. Dies ist auch im Koalitionsvertrag für die 17. Legislaturperiode klar vereinbart worden. Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von 60 t wird es in Deutschland zum Schutz der Infrastruktur und aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht geben.
Lediglich getestet werden sollen in einem bundesweiten Feldversuch längere Fahrzeuge bei gleichbleibenden Gesamtgewichten, um festzustellen, ob solche Fahrzeuge geeignet sind, Fahrten und die Anzahl an Lkw auf unseren Straßen zu reduzieren. Die Infrastruktur wird daher nicht weitergehend beansprucht. Sog. "Elefantenrennen" wird es ebenfalls nicht geben, da wir für die Lang-Lkw ein generelles Überholverbot vorsehen werden.
Sehr geehrter Herr Maier,
es gibt Begriffe, wie der auch von mir verwendete Begriff "cash flow", der in der internationalen Wirtschaftssprache Einzug gehalten hat. Eine mögliche Übersetzung, wie "Kapitalfluß", stellt den Sachverhalt nicht eindeutig dar. Ich habe auch nicht gesagt, dass ich englische Begriffe ganz aus meinem Sprachgebrauch streichen werde. Im internationalen Luftverkehr, der auch zu meinem Aufgabenbereich gehört, gibt es zahlreiche Begriffe, deren ins Deutsche übersetzten Sachverhalte nicht praktikabel wären. Mir ging es darum, die deutsche Sprache von überflüsigen Anglizismen zu befreien. Das ist mir in meinem Zuständigkeitsbereich gelungen und wurde erfreulicherweise von sehr vielen Bürgern positiv aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. Peter Ramsauer
Sehr geehrter Herr Maier,
für Ihre Anfrage, die Sie über abgeordnetenwatch.de an mich gestellt haben, danke ich Ihnen. Sie bitten um Auskunft zur Zulassung von Gigalinern. Gerne teile ich Ihnen hierzu folgenden Sachstand mit: Gigaliner werden in Deutschland nicht zugelassen. Dies ist auch im Koalitionsvertrag der Bundesregierung für die 17. Legislaturperiode klar vereinbart. Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von 60 t wird es in Deutschland zum Schutz der Infrastruktur und aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht geben. Lediglich getestet werden sollen in einem bundesweiten Feldversuch längere Fahrzeuge bei gleichbleibenden Gesamtgewichten, um festzustellen, ob solche Fahrzeuge geeignet sind, Fahrten und die Anzahl an Lkw auf unseren Straßen zu reduzieren. Die Infrastruktur wird daher nicht weitergehend beansprucht. Die von Ihnen angesprochenen sog. "Elefantenrennen" wird es ebenfalls nicht geben, da wir für die Lang-Lkw ein generelles Überholverbot vorsehen werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Dr. Peter Ramsauer
Weitere Fragen an Peter Ramsauer
(...) Niemand kann ausschließen, dass vereinzelt Terroristen zu uns gelangen, aber ich bin mir sicher, dass diese unseren Sicherheitsbehörden nicht verborgen bleiben werden. Ich glaube deshalb, dass von einem ungehinderten Zuzug von IS-Terroristen nach Deutschland keine Rede sein kann! Wir werden unsere wachsamen Augen auch auf deutsche Rückkehrer aus dem Islamischen Staat richten müssen. (...)
(...) ich habe bei der Abstimmung zu neuen Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland mit NEIN gestimmt. (...)
Ich habe mich öffentlich häufig genug geäußert. Bitte die Medien verfolgen.
Im Übrigen ist das Gesetzesvorhaben vertagt.
Es bleibt beim bestehenden Bergrecht.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Ramsauer , MdB
Ich kenne und kommuniziere mit Herrn Paschke seit vielen Jahren. Dies ist weiter gern möglich direkt und bilateral, nicht über Abgeordnetenwach.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Ramsauer , MdB