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Peter Ramsauer
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Frage von Winfried L. •

Frage an Peter Ramsauer von Winfried L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Warum erweitert sich die CSU nicht bundesweit, sondern nur auf Bayern?
FJS hätte die politische Situation längst erkannt und die CSU bundesweit aufgestellt.
Die Situation ist noch nie so günstig gewesen wie z. Zeit.

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Antwort von
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Sehr geehrte Herr Lander,

vielen Dank für Ihre Frage zur Möglichkeit der Ausweitung einer bundesweiten CSU.
Der Blick zurück verdeutlicht den Erfolg der Union:

Die CSU und die CDU haben in den vergangenen 60 Jahren die Weichen für Deutschland gestellt: Westbindung, soziale Markt-wirtschaft, Deutsche Einheit. Die gemeinsame Fraktion von CSU und CDU war in 14 von 17 Wahlperioden die größte im deut-schen Bundestag. Der CDU alleine wäre dies nur wenige Male gelungen. Nur gemeinsam konnten CSU und CDU auch die be-stimmende konservative politische Kraft in Deutschland sein. Um in Deutschland etwas zu bewegen, um wirtschaftspolitisch Kurs zu halten, und um Politik – basierend auf einem christli-chen Wertefundament - zu betreiben, müssen CSU und CDU auch in Zukunft geschlossen kämpfen. Würden CSU und CDU in Konkurrenz zueinander treten und in der Folge die Fraktionsgemeinschaft im Deutschen Bundestag auflösen, die übrigens zu Anfang jeder Legislaturperiode bestätigt wird, so stünden sich zwei Parteien mittlerer Größe gegenüber, von denen jede für sich gegen die SPD in schwächerer Position wäre. Kämen dann Differenzen hinzu, dann würden die gemein-sam erzielten Wählerstimmen hinter dem zurückbleiben, was bisher die CSU in Bayern und die CDU in den anderen Bundes-ländern allein erreichen konnten. Außerdem würde insbesondere die CSU ihre Identität verlieren, wenn sie z. B. in Sachsen-Anhalt antreten würde. Die CSU ist untrennbar mit dem Freistaat Bayern verbunden. Wohin eine Parteientzweiung führt, haben wir bei Herrn Lafon-taine gesehen. Mit einer Zersplitterung der bürgerlichen Wähler-schaft wäre nur einer Partei gedient: Der SPD. Das wollen wir gemeinsam nicht. Deshalb setze ich zuversichtlich darauf, dass

Sie auch in Zukunft Ihre Unterstützung für die Politik der CSU und zuhause in Münster mit Ihrer Stimme für die CDU zum Ausdruck bringen.
Nur in einer starken Union können wir etwas für Deutschland bewegen. Trotzdem nochmals vielen Dank für Ihren Vorschlag und mit freundlichen Grüßen

gez. Dr. Peter Ramsauer MdB

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