Frage an Peter Ramsauer von Klaus Z. bezüglich Verkehr

Vielen Dank für Ihre heutige Antwort zu meiner Anfrage vom 13.06.2010.

Mit Ausnahme Ihrer Zustimmung dass „Strassenverkehrslärm ein großes Problem ist und dass viele Nebenstrassen deshalb bereits heute auf 30 km/h beschränkt wurden“ sehe ich in Ihren Punkten nahezu keinen Bezug zu meinen Fragen.

Einerseits sagen Sie, "zur Lärmabsenkung wurde die Geschwindigkeit auf 30km/h verringert". Andererseits sagen Sie "eine Beschränkung der Ortsdurchgangsstrassen auf 40 km/h bringt nahezu nichts".

Wie kann das sein daß eine Verringerung von 50 auf 40 nichts bringt aber Tempo 30 sehr viel ?

Und wenn 40 nichts bringt, sollten wir dann nicht gleich die maximale Geschwindigkeit der Ortsdurchgangsstrassen auf 30 km/h verringern. Und dann eben für alle Fahrzeuge.

Ich hatte gebeten, die Geschwindigkeit und die Strassenbreite auf all den Strassen bei denen der Lärmpegel höher liegt als das was zulässig ist wenn die Strasse neu gebaut wird zu verringern und die Strassenbreite durch das markieren von Radwegen auf 5,50m zu verringern (viele Kreisstrassen ausserorts, wo schneller gefahren wird, haben diese Breite) so daß die Fahrzeuge automatisch langsamer fahren.

Eine Strasse die weniger Attraktiv ist (schmäler, nachts stark Geschwindigkeitsbeschränkt etc sorgt dafür dass der Verkehr aus den Orten auf die Bundesstrassen verlagert wird).

Bitte bedenken Sie, vor 30 Jahren war es an den Ortsdurchgangsstrassen bedeutend ruhiger. Nicht die Anwohner sind für den zunehmenden Lärm verantwortlich sondern es wird heute oft das 3-5 fache Verkehrsvolumen durchgeschleust. Früher fuhren da nahezu keine Lkw.

Desweiteren, wie bereits erwähnt, Strassenverkehrslärm der bereits aufgeführten Art lässt sich insbesondere durch langfristige Gesetzesvorgaben bedeutend verringern.

Was ist mit der Lkw Maut auf vierspurigen Bundesstrassen ? Diese wird noch mehr Lkw in die Ortschaften treiben. Leider wurde dies nicht beantwortet.

Deshalb bitte ich Sie nochmals, all meine Fragen zu beantworten.