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Peter Ramsauer
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Frage von Beate B. •

Frage an Peter Ramsauer von Beate B. bezüglich Familie

Hallo Herr Ramsauer,

in der Süddeutsche ist folgendes zu lesen:"Die CSU drängt darauf, nach der Bundestagswahl die Kinderbetreuung schneller auszubauen als geplant, um schon vor 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz sicherstellen zu können. "Gleichzeitig soll es dann auch ein Betreuungsgeld von 150 Euro pro Monat geben für Eltern, die ihr Kind zu Hause betreuen", sagte CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer der Rheinischen Post"
(http://www.sueddeutsche.de/politik/409/486821/text/)

Vermutlich ein gutgemeinter Ansatz Ihrerseits, aber häusliche Betreuung kann nur so gut sein, wie die Eltern!

Meine Frage dazu an Sie:

Wie möchten Sie verhindern, dass, anstelle ihre Kinder in qualifizierte Kindergärten zu geben, damit die Kinder Sozialkompetenz lernen und bildungsmäßig geistig angeregt werden, Eltern die 150,- je Kind und Monat für sich abschöpfen, ohne dafür eine qualifizierte Betreuung zu gewährleisten?

MfG
B. Buheitel

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Buheitel,

vielen Dank für Ihre E-Mail, die mich am 9. September 2009 erreichte.

Wenngleich ich trotz leider vorhandener Fälle von Kindervernachlässigung und Kindesmisshandlung der festen Überzeugung bin, dass die allermeisten Eltern sich vorbildlich und liebevoll um ihre Kinder kümmern, ist meines Erachtens an der Überlegung etwas dran, das Betreuungsgeld mit dem Schutz vor Missbrauch in Einzelfällen zu verbinden.

Seien Sie sicher, dass Überlegungen berücksichtigt werden, wie der Staat seiner Fürsorgepflicht nachkommen und den Eltern Wahlfreiheit geben kann, ohne dass sich die Eltern einem Generalverdacht ausgesetzt fühlen oder den Eindruck gewinnen müssen, ihre Erziehungskompetenz sei in Zweifel gezogen.

Mit freundlichen Grüßen

gez.
Dr. Peter Ramsauer

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