Frage an Peter Malborn von reza s. bezüglich Kultur

Sehr geehrter Herr Shahin,

also ich sehe mich persönlich nicht als "Ausländerfeind". Ich wüßte nicht, weswegen Multi-Kultur als "ausländerfreundlich" gelten und die Ablehnung derselben "ausländerfeindlich" sein soll. Natürlich bin ich gegen die Multi-Kultur, da sie den an ihr beteiligten Menschen nicht gerecht wird.

Alle Staaten mit "Multi-Kultur" hatten oder haben offene oder verdeckte soziale Konflikte. In den USA, die ein Musterbeispiel für Multi-Kultur sein sollen, klappt es nicht wirklich. Die rassischen Gruppen bilden Parallelgesellschaften und selbst Förderquoten an Schulen und Arbeitsplätzen für rassische Minderheiten bringen nicht die gewünschten Resultate. Deutschland ist noch viel weniger ein Einwanderungsland als die USA.

Multi-Kultur wird Deutschland ins Chaos stürzen. Sobald eine Gruppe Ausländer hierzulande die ethnische bzw. beziehungsweise kulturelle Mehrheit erringen würde, würde selbige selbstverständlich ihr Wertesystem im Staatswesen durchsetzen wollen. Ich könnte nicht in meinem eigenen Land unter einer Hegemonie des Islams leben. Genauso wenig fänden es Völker der Dritten Welt schön, wenn sich in deren Ländern beispielweise massenhaft Deutsche niederlassen und immer mehr Rechte fordern würden.

Abwanderung von Arbeitskräften aus der Dritten Welt in die "westlichen" Staaten verschlimmert nur noch die ganze Situation. Hochqualifizierte Arbeitskräfte aus der Dritten Welt sehen im Westen bessere Verdienstmöglichkeiten und nehmen mit ihrer Abwanderung ihren Ländern das Entwicklungspotential.. Die Arbeitskräfte im weniger qualifizierten Bereich werden ihrer Heimat entwurzelt und verharren zudem im vermeintlichen Schlaraffenland meist in ihren schlechten sozialen Verhältnissen.

Ein Mensch braucht feste Bezugspunkte. Ich als Deutscher möchte die Gewißheit haben, in meinem Land zum absoluten Großteil auf deutsche Volksgenossen zu treffen und nicht auf eine undefinierbare Masse "Multi-Kultur". "Multi-Kultur" steht für die Nivellierung aller Kultur in einer Utopie einer "Friede-Freude-Eierkuchen"-Gesellschaft. Die Menschheit soll nach dem Willen der Globalisierer in eine leicht zu verwaltende Masse von Robotern konditioniert werden. Einzig und allein die verschiedenen Kulturen dieser Welt können vereint gegen die Globalisierung ankämpfen. Viele Menschen fühlen instinktiv, daß der Prozeß der "Globalisierung" schlecht ist, aber sind noch nicht in der Lage, die folgerichtigen Schlüsse zu ziehen, um die Strategie der Globalisierer zu durchkreuzen.

Ich hoffe mit der vorliegenden Antwort Ihre Frage geklärt zu haben.

MfG, Malborn