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Frage von Stefan D. C. •

Frage an Peter Haese von Stefan D. C. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Haese,

Ich zitiere Sie in Ihrer Antwort auf die Nachfrage zum Thema ´Überfremdung´:
"Denn mit der Zunahme der Migranten und deren Nachkommen steigen auch kulturelle (Kruzifix-Debatte) [...] Probleme"
Abgesehen von der Tatsache, dass ich die NPD in ihrer bisherigen Agitation nicht unbedingt als christlich/religiöse Partei wahrgenommen habe, und ihre Anhänger auch nicht immer diesen Eindruck erwecken ("Odin statt Jesus" T-Shirts): Gehen Sie wirklich davon aus, dass die Kruzifix-Debatte federführend von Migranten oder Angehörigen von ihnen so genannter ´Fremdreligionen´ angestoßen wird?
Zumindest geht mir das aus Ihrer Aussage so hervor. Den Beweis dass dies so wäre, müssten Sie aber wohl noch antreten. Vielmehr würde ich behaupten, dass die Debatte eher aus freireligiösen oder humanistisch/aufgeklärten Kreisen angestoßen sind, die ja (Kant, Leibnitz, Herder, Goethe et.al.) hausgemacht sind.

Warte mit Interesse auf die Beweisführung,
Stefan D. Christoph

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Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Christoph,

leider haben Sie den erwähnten Satz nicht ganz zitiert, denn er setzt sich fort: ... und soziale Probleme (überproportionale Zunahme der Kriminalität), um nur zwei von vielen Beispielen zu bringen. Sie wissen, daß die Kruzifix-Debatte u.a. auch durch die Kopftuch-Debatte ausgelöst wurde. Diese Kopftuch-Debatte hätte es nicht gegeben, wenn nicht soviele andersgläubige Menschen aus fremden Kulturkreisen in unser Land gekommen wären.

Niemand, außer vielleicht einem "grünen" Wichtigtuer, hätte sich an dem traditionellen Vorhandensein des Kruzifixes in öffentlichen Räumen Bayerns gestoßen.

Kulturelle Tradition wird durch die NPD ganz groß geschrieben, dazu gehört natürlich auch die christliche Tradition unseres Landes. Dabei muß selbstverständlich nicht jeder Anhänger der NPD auch Mitglied einer christlichen Kirche sein.

Ich wollte mit diesem Beispiel andeuten, daß es durch die Überfremdung unseres Landes zu Auseinandersetzungen kommen kann, die es durch gewachsene Tradition nicht geben würden.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Haese