Frage an Peter Haese von Petra M. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Haese,
"Der Waldkindergarten - Zukunftsweisende Alternative" lautet ein Artikel in UMWELT & AKTIV Ausgabe 1/2007. Nach diesem Artikel wird in diesen Einrichtungen dem Gedanken der Umwelterziehung eine große Rolle zugewiesen.
Das pädagogische Konzept ist folgendes:
Kinder sollen in der Natur erleben und begreifen, wie der Mensch mit seiner natürlichen Umwelt verbunden und auf die Natur angewiesen ist.
1993 wurde der erste staatlich anerkannte Waldkindergarten gegründet. Die Idee stammt aus Dänemark.
Dazu meine Fragen:
Wie stehen Sie und die NPD dem Konzept der Waldkindergärten gegenüber?
Würde die NPD sich für eine staatliche Förderung der Waldkindergärten in Bayern einsetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Petra Mayershofer
Sehr geehrte Frau Mayershofer,
selbstverständlich würden sich die Nationaldemokraten in Bayern für eine staatliche Förderung der Waldkindergärten einsetzen, da diese eine echte Alternative zu bestehenden (meist Multi-Kulti-) Kindergärten sind. Das Erleben und Begreifen in der Natur und der Umgang mit ihr ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine kreative, sinnvolle und kindgerechte Erziehung. Daher gehören die Natur- und Waldkindergärten zu den innovativsten Bildungseinrichtungen im Vorschulalter, da diese sich explizit den ökologischen und ökonomischen Themen der Gegenwart und Zukunft widmen. Da Sie nicht nur den Artikel in dem Magazin für Umwelt-,Tier- und Heimatschutz „U m w e l t & A k t i v“ gelesen haben, sondern sich auch anscheinend mit dieser Thematik bereits eingehend beschäftigt haben, brauche ich wohl nicht näher auf die positiven Auswirkungen des Konzeptes dieser Kindergartenalternative einzugehen. Jede pädagogische Einrichtung, die u.a. dem Zeitgeist der Computerspiele und dem angeblich „spielerischen“ Erlernen der englischen Sprache bereits im Kleinkindalter entgegen wirkt, kann nur begrüßt und unterstützt werden. Es ist unverständlich und unverantwortlich, daß es Pädagogen (und entsprechende Einrichtungen) gibt, die beispielsweise Kleinkindern eine Fremdsprache beibringen wollen, obwohl die (deutsche) Muttersprache in diesem Alter noch nicht gefestigt ist. Diese mancherorts nicht nur propagierte, sondern bereits realisierte Methode lehnen wir Nationaldemokraten ganz entschieden ab.Auch der sorgfältige Umgang mit der Natur und der Umwelt gehört zu den wichtigsten Aufgaben bereits im Kindesalter und ist richtungsweisend für die Zukunft – der Waldkindergarten steht ebenfalls dafür, .
Mi freundlichen Grüßen
Peter Haese