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Peter Beyer
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Frage von Harro D. W. •

Frage an Peter Beyer von Harro D. W. bezüglich Jugend

Wie stehen Sie zum "Kölner Urteil" zur Beschneidung? Sollte Ihrer Meinung nach ein Verbot der Beschneidung aus nicht medizinischen Gründen gestzlich geregelt werden und, wenn ja, wie?

Dazu ein Hinweis:

Liest man die deutsche Presse und die Leserbriefe in der F.A.Z. zum Thema "Beschneidung", gewinnt man den Eindruck, durch das Kölner Gerichtsurteil sei eine typisch deutsche Diskussion in Gang gesetzt. Dem ist nicht so, auch wenn jüdische und muslimische Organisationen sich noch so sehr echauffieren. In 1996 wurde
THE ASHLEY MONTAGU RESOLUTION
TO END THE GENITAL MUTILATION OF CHILDREN WORLDWIDE
A Petition To The World Court, the Hague
dem Haager Gerichtshof zugeleitet, beschlossen von The Fourth International Symposium on Sexual Mutilations,University of Lausanne, Lausanne, Switzerland, die vom 9. Bis 11. August 1996 abgehalten wurde.
Sie beginnt folgendermaßen: "On this distinguished occasion of the Fourth International Symposium on Sexual Mutilations, University of Lausanne, Lausanne, Switzerland (9-11 August 1996), we honor Professor Ashley Montagu, an internationally renowned scientist, scholar and Humanist, who has committed his life to advancing the dignity, integrity and well-being of infants and children and their mothers throughout the world and who has pioneered in documenting the power of pleasure in human touch while condemning the pain and degradation inherent in the barbaric practice of the genital mutilations of children…”
Zur Beruhigung der deutschen Politiker, insbesondere der Mitglieder des Deutschen Bundestages: Ashley Montagu stammt aus dem Londoner Arbeiterviertel, wo er 1905 geboren wurde und den Namen Israel Ehrenberg erhielt.

Mit freundlichen Grüßen
Harro D. Welzel

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Wenzel,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Ich danke Ihnen für Ihr Interesse an meiner Arbeit als Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Ich möchte Sie bitten, mir Ihr Anliegen schriftlich mit Ihren vollständigen Kontaktdaten an mein Büro zu senden.

Sie werden Verständnis haben, dass ich, wie auch andere Kollegen, auf Massenmailings, beziehungsweise Mails über ein Massenmedium nicht reagiere. In meinen Augen ist die von Ihnen gewählte Art mich anzusprechen sehr unpersönlich. Die von Ihnen gewählte Plattform, über die Sie mich ansprechen, bin ich nicht mehr bereit zu bedienen.

Ich bin jederzeit direkt ansprechbar für Menschen aus meinem Wahlkreis, ohne dass es einer dazwischengeschalteten anonymen Plattform bedarf. Ich nehme die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Sie werden Verständnis dafür haben, dass ich Zeit für den persönlichen Kontakt und konstruktive Anregungen von Menschen mit Gesicht, der anonymen Anfrage, vorziehe.

Wie gesagt, ich bin jederzeit gerne bereit Ihnen meine Sicht der Dinge persönlich zu erläutern. Des Weiteren bin ich für Anregungen und Ideen für meine Arbeit für Sie in Berlin immer offen.

Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Beyer MdB

Anmerkung der Redaktion
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