Frage an Peter Beyer von Karlheinz S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Beyer,
ich werde Ihnen meine Fragen auch, wie von Ihnen gewünscht, an Ihre Email-Adresse senden.
Allerdings wundere ich mich über Ihre Antwort, dass Sie "auf Massenmailings nicht reagiere(n)". Meine hier gestellten Fragen sind mitnichten einer Massenmail entnommen, sondern einzig und allein von mir formuliert und von mir gestellt. Ich habe außer Ihnen nur noch Frau Griese, ebenfalls MdB aus Ratingen, ähnliche Fragen gesandt. Das ist sicher keine Massenmail.
Ist mein Eindruck falsch, dass Sie, die Abgeordneten im Bundestag, umso weniger offen antworten, je ernster die Fragen und je größer die finanziellen Verpflichtungen für Deutschland werden? Es geht um viele hundert Milliarden, ja sogar um das wirtschaftliche Überleben Deutschlands. Dennoch scheint eine kritische Diskussion über die "Rettungsschirme" in den im Bundestag vertretenen demokratischen Parteien so gut wie nicht stattzufinden. Meine Sorge ist, dass das Parlament sich schon so sehr daran gewöhnt hat, die Megasummen durchzuwinken, die im kleinen Kreis vorgegeben werden, dass Konsequenzen nicht mehr ausreichend bedacht werden und eine spätere Korrektur nicht mehr möglich sein wird.
Mit freundlichen Grüßen
Karlheinz Schlottbom
Sehr geehrter Herr Schlottbom,
wie bereits in meiner vergangenen Antwort zugesagt, bin ich gerne bereit Ihnen persönlich zu antworten. Auch für ein persönliches, sachliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
In meinen Augen ist das von Ihnen gewählte Medium mich anzusprechen nur sehr unpersönlich, und auch wenn es sich bei Ihrer Anfrage, wie Sie mich richtigerweise korrigieren, nicht um ein Massenmailing handelt, dann ist die von Ihnen gewählte Plattform, über die Sie mich ansprechen, dennoch ein Massenmedium, welches ich nicht mehr bereit bin zu bedienen. Ich bin jederzeit ansprechbar für Menschen aus meinem Wahlkreis egal zu welchem Thema. Ich nehme die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Sie werden Verständnis haben, wenn ich Zeit für den persönlichen Kontakt und konstruktive Anregungen von Menschen mit Gesicht, der meist anonymen Anfrage, vorziehe.
Wie gesagt, ich lade Sie herzlich ein mit mir persönlich zu sprechen, zumal Sie ja auch einen persönlichen Kontakt in mein Büro über meine wissenschaftliche Mitarbeiterin, Frau Melanie Meyer, haben, die mit Ihnen jederzeit gerne einen Termin vereinbart.
Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis. Und würde mich freuen, Sie persönlich kennenzulernen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Beyer MdB