Sehr geehrter Herr Aumer, als mein Bundestagsabgeordneter frage ich Sie, ob Sie für ein vollständiges Handelsembargo gegen Russland eintreten werden?
Die indirekte Unterstützung des Ukrainekrieges muss stoppen.
Sehr geehrter Herr L.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist auf das schärfste zu verurteilen. Der überfraktionelle Entschließungsantrag des Bundestags zeigt, dass die Mehrheit im Bundestag hinter einer Verurteilung dieses rücksichtslosen Angriffskriegs steht. Deutschland muss im Rahmen der EU und Nato alles daran setzen, den Krieg schnellstmöglich zu beenden und einen Weg zu finden, wieder zur Diplomatie zurückzukehren. Das heißt, dem Aggressor Putin müssen klare Grenzen gesetzt werden, gleichzeitig braucht es deeskalierende politische Gespräche, um den Menschen vor Ort schnellstmöglich zu helfen. Die aktuelle Sanktionspolitik der Weltgemeinschaft halte ich daher für den richtigen Weg. Mit dem Ausschluss Russlands aus dem SWIFT Zahlungsverkehr sowie den gezielten Sanktionen im Bereich Hightech, Technik und IT wird die russische Wirtschaft und die russische Währung derzeit massiv unter Druck gesetzt. Die Auswirkungen sind in Russland bereits jetzt deutlich spürbar. Aber auch in Deutschland werden erste Wellen der Folgen der Sanktionen sichtbar, die es für die Politik gilt abzumildern.
Durch die derzeitigen Sanktionen im Bereich Sport und Kultur wird Russland zudem nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich hart getroffen. Weitere Sanktionen gegenüber Russland sind in meinen Augen möglich, diese müssen aber auch berücksichtigen, dass sie von der Weltgemeinschaft dauerhaft durchzuhalten sind. Ich bin daher dafür weiterhin passgenaue Sanktionen aufrechtzuerhalten beziehungsweise auszubauen, um den Krieg zu beenden und über eine strake Diplomatie einen weltweiten Konflikt zu verhindern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Peter Aumer