Frage an Patrick Rausch von Jule T. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Rausch,
es hat mich gefreut aus dem Munde eines angehenden Politikers so sachverständige Worte zum Mitgeschöpf Hund
zu lesen. Dennoch kann ich Ihre Empfehlung an Frau Herrmann nicht nachvollziehen. Ganz sicher hat Frau Herrmann keine Probleme mit ihren Mitmenschen - Müttern und Kindern auf Spielplätzen - es ist schlichtweg so, dass durch das Hundegesetz ein Mitnahmeverbot für Hunde auf Spielplätzen gilt. Dadurch stehen unzählige Menschen, die sich für ein Leben mit Kind und Hund entschieden haben, vor der Frage, wie sie beides bei der Freizeit im Freien unter einen Hut bringen sollen.
Daher meine konkrete Nachfrage: wie stehen Sie zum generellen Leinenzwang und zum Hundegesetz mit seinen bürokratischen und kostspieligen Einschnitten in die Freiheit der Bürger mit Hund, die z.B. mit dem sog. Hundeführerschein nachgewiesen haben, dass von ihrem Hunde weder Belästigungen noch Gefährdungen ausgehen?
Mit freundlichen Grüßen
Jule Thumser
Sehr geehrte Frau Thumser,
entschuldigen sie, ich hätte die anderen Punkte unseres Programms zum Thema Hund auch noch afführen sollen.
Unsere Vorstellung einer großstadtgerechten Hunde-Gesetzgebung:
• Abschaffung des gesetzlichen Leinenzwangs und des grotesken Hundeführerscheins.
• Pflicht eines jeden Besitzers zur artgerechten Hundehaltung und zu größtmöglicher Rücksicht in der häuslichen Nachbarschaft wie in der Öffentlichkeit.
• Bei Verstößen deutliche Ahndung. Bei wiederholten oder schwerwiegenden Verstößen Aberkennung des Rechts zur Hundehaltung.
Das mit dem Spielplatz ist natürlich sone Sache. Das Hunde den Spielplatz, also zum Beispiel die Sandfläche vor den Spielgeräten nicht betreten dürfen, ist schon eine vernünftige Regelung. Frau Herrmann hatte angeführt, dass sie die Hunde beim Spazierengehen an der Bank lässt, während ihre Enkelkinder spielen. Ich weiß jetzt leider nicht, ob diese benannten Bänke schon zum Spielplatz gehören. Vielleicht sollte man es so Regeln, dass es vor Spielplätzen Bänke mit Befestigungen für Leinen gibt, wie es sie auch vor vielen Supermärkten gibt. So könnten Eltern ihre Hunde für kurze Zeit anleinen und mit Ihren Kindern den Spielplatz betreten, ohne befürchten zu müssen, dass der Hund vielleicht doch folgt. Dies ist aber eher eine Inspiration von mir und ich werde mich zu dem Thema mal schlauer machen, da ich ehrlichgesagt mich noch nicht im großem Umfang mit dem Hundegesetz beschäftigt habe. Da wir aber auch mal einen Hund hatten, weiß ich, dass es nicht einfach ist mit Kindern und Hund spielen zu gehen. Ich hoffe dass ich Ihre Frage hinreichend beantworten konnte, falls nicht stehe ich Ihnen gerne weiter zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Rausch
Weitere Fragen an Patrick Rausch
(...) Natürlich ist die Politik nur eine Nebentätigkeit für mich. Selbstverständlich werde ich einen "normalen" Beruf erlernen. (...)
(...) Politiker anderer Parteien sind mehr damit beschäftigt ihr jeweiliges Konzept als richtig zu "verkaufen", anstatt zu handeln. Natürlich sind auch wir dafür bei jugendlichen Kriminellen den Erziehungsgedanken nicht zu vergessen und den Tätern eine richtige Chance zu geben, um aus der Kriminalität wieder rauszukommen. Es ist aber nicht zu akzeptieren, dass man immer wieder lesen muss, dass Straftäter mit 40 Vorstrafen immernoch frei rumlaufen und Straftaten begehen können. (...)
(...) Das von Ihnen angesprochene Arbeiten mit einem Therapiehund klingt interessant. Es wäre eine gute Idee, solche Tiere in Grundschulen zu schicken, da viele Kinder von Haus aus nicht mit Hunden in Kontakt kommen. (...)
(...) da die Partei HeimatHamburg zu angesprochenem Thema keinen Standpunkt im Parteiprogramm hat, kann ich nur meine eigene Meinung kundtun. Ich persönlich erachte eine Verbindlichkeit des Volksentscheides als sinnvoll, da es meiner Meinung nach zur Stärkung der Demokratie beiträgt. Der geäußerte Wille der Bevölkerung sollte respektiert und nicht übergangen werden, aus diesem Grund bedaure ich auch das Scheitern der Volksabstimmung. (...)