Über Patrick Nitzsche

Ausgeübte Tätigkeit
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Geburtsjahr
1992

Patrick Nitzsche schreibt über sich selbst:

Portrait von Patrick Nitzsche

Ich bin im November 2016 während meines Geschichtsstudiums in Bamberg in DIE LINKE eingetreten. Nachdem ich im September 2017 für die Erforschung der Strafrechtsgeschichte von Mühldorf a. Inn im Spätmittelalter im Rahmen meiner Masterarbeit nach Mühldorf gezogen bin, habe ich mich sofort beim hiesigen Kreisverband gemeldet und wurde bei der ersten Versammlung in den Vorstand des KV AÖ/MÜ gewählt und übe seitdem die Funktionen des Mitgliederverwalters, Jugend- und Bildungsbeauftragten aus. Von da an war ich mit der inhaltlichen Vorbereitung für den anstehenden Wahlkampf ebenso betraut, wie für die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen, Demonstrationen und einer wichtigen Podiumsdiskussion mit Vertretern aller Parteien in Waldkraiburg. Im Frühjahr 2018 habe ich mich erfolgreich von unseren Mitgliedern als Direktkandidat für den Bayerischen Landtag beworben.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bayern Wahl 2018

Angetreten für: DIE LINKE
Stimmkreis: Altötting
Stimmkreis
Altötting
Wahlkreisergebnis
2,39 %
Wahlliste
Oberbayern
Listenposition
41

Politische Ziele

Meine drei Schwerpunkte:

1. Arbeit und Wohnen: Echte Bekämpfung wirtschaftlicher und sozialer Armut, aktive Teilhabe aller am Alltag: gerechte, unbefristete, tariflich entlohnte Beschäftigungsverhältnisse, Förderung öffentlichen, gemeinnützigen und sozialen Wohnungsbaus und Zugang zu Sozialwohnungen, bezahlbare Miete statt hoher Rendite.

2. Pflege: Stärkung der Attraktivität und Qualität das Gemeinwohl fördernder Berufe mit Schwerpunkt auf das Kranken- und Alten-Pflegewesen: Auflösung der Personalnotstände und Überbelastung der Angestellten im Pflegesektor, Mehrbedarf von 15 000 zusätzlichen Stellen für die Pflege in Bayern, humane Pflege in Würde, Ärztemangel beheben! Für gleichwertige Versorgung in Stadt und Land. Schluss mit Zwei-Klassen-Medizin.

3. Bildung: emanzipatorisches und allgemeines Bildungsverständnis: diskriminierungsfreier und gleicher Zugang zu Bildung für jeden Menschen als grundlegende Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe, für persönliche Verwirklichung und Selbstbestimmung sowie soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft, unabhängig von der finanziellen Ausgangslage des Elternhauses; Beendigung der Ausbeutung von Auszubildenden als billige Arbeitskräfte

Das wichtigste ist, dass die Menschen in unserer Region wieder Vertrauen in die Personen gewinnen, welchen sie Ihre Stimme gegeben haben und die sie repräsentieren soll. Diese Person möchte ich gerne sein. Doch Vertrauen erlangt man nicht durch Versprechen sondern durch Taten, durch Veränderungen und Verbesserungen, die die Leute sehen können und die sie aktiv bereichern. Über Probleme diskutieren enttäuscht die Wähler, wenn man dies zu lange praktiziert oder man nichts anderes mehr tut, als über Dinge zu reden. So verliert man Vertrauen, entfernt die Menschen von der Politik und macht sie unzufriedener. Stattdessen muss man Probleme
konkret lösen und lösen können. Generell strebe ich an, dass mit mir im Landtag das Leben eines jeden und einer jeden verbessert, lebenswerter und erfüllter wird. Dies hängt an größeren Baustellen, wie der Verbesserung der Wohn-, Arbeits-, Gesundheitsbedingungen, aber auch an einzelnen Dingen, wie dem Erhalt eines Freibads oder dem Neubau eines Kultur-/Vereinszentrums. Die Mittel sollen durch eine gezielte und bislang viel zu schwach umgesetzte Förderung und Stärkung der Kommunen in finanzieller und personeller Hinsicht generiert werden, die Bürger sollen direkter und demokratischer Entscheidungen, die sie akut und persönlich benötigen, durch Bürgerentscheide fällen können - ohne unnötige bürokratische Umwege und Appellationen an höchste Instanzen. Mehr Nähe zum Bürger muss seitens der Politik (wieder) erreicht werden, mehr Mitbestimmung durch die Bürger selbst erscheint mir als aufrichtige, logische und notwendige Konsequenz einer echten Demokratie und guten Politik: Nicht nur Fremd- sondern vor allem Selbstbestimmung ist das Stichwort. Deshalb stehe ich auf der Seite dieses anderen, dieses widerständigen Bayern: Für günstigen Wohnraum, für armutsfeste und sichere Arbeit, für einen flächendeckenden, kostenfreien öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), für gute Bildung.