Frage an Patrick Meinhardt von Jens S. bezüglich Bildung und Erziehung
Guten Tag Herr Meinhardt,
Fachlehrer und Fachlehrerinnen für musisch technische Fächer arbeiten nach einer Berufsausbildung und einer weiteren Bildung an den pädagogischen Fachseminaren in den Schulen Baden Württembergs. Hier im Besonderen in den Hauptschulen. Diese Schulen gelten häufig als "besonders" schwierig im Vergleich zu Gymnasien. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es ist deutlich schwieriger an einer Hauptschule zu unterrichten als an einem Gymnasium.
Nach drei Jahren Berufsausbildung, einem Jahr praktischer Erfahrung im Beruf und einer weiteren zwei Jahre dauernden Ausbildung (insgesamt 12 Semester minimum!) verdienen Fachlehrer in der Gehaltsgruppe A9 deutlich weniger als die Kollegen am Gymnasium bei einem Einstiegsgehalt von A12. Auch ein entsprechender Aufstieg in höhere Gehaltsgruppen ist kaum in der vorgesehenen Zeit möglich. Hier müssen dann auch noch 28 statt 26 Deputatsstunden geleistet werden.
Unter der Betrachtung
--> längere Ausbildung
--> praxisnahere Ausbildung
--> anspruchsvolleres Aufgabengebiet
--> längere Arbeitszeit
im Vergleich zu "vollstudierten" Lehrern, wie lässt sich hier noch die schlechtere Bezahlung des Fachlehrers begründen?
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