Frage an Patrick Döring von Werner W. bezüglich Umwelt
Hallo Herr Döring,
habe gelesen, dass sie vorschlagen, dass man von seinem Lohn für die Flutopfer spenden könnte. Da ich noch keine Idee habe, wie viel ich spende, bitte ich um Mitteilung, in welcher Größenordnung Sie bereits spenden.
Schöne Grüße
Werner Will
Sehr geehrter Herr Will, vielen Dank für Ihre Frage.
Ich habe Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble aufgefordert, Arbeitslohnspenden für Flutopfer zu ermöglichen, damit wie im Falle der Naturkatastrophe in Japan (Fukushima) die Arbeitnehmer in Deutschland unbürokratisch über den Arbeitgeber einen Teil ihres Bruttolohns spenden können.
Bei Lohnspenden geben Arbeitnehmer eine Verzichtserklärung bei ihrem Arbeitgeber in der Höhe ihrer Spende ab. Der von ihnen bestimmte Teil des Bruttogehalts geht dann direkt an die Spendenkonten. Steuern und Sozialabgaben werden darauf nicht gezahlt und die Spende geht schnell an die Hilfebedürftigen.
Diese Vereinfachung des Spendenwegs wird die Hilfsbereitschaft für die Flutopfer hoffentlich noch weiter vergrößern. Wenn zum Beispiel alle 42 Millionen Beschäftigten in Deutschland auf zehn Euro Bruttolohn verzichten würden, stünde schnell nahezu eine halbe Milliarde Euro für die Flutopfer zur Verfügung. Es wäre also bereits eine große Hilfe, wenn Sie diese Summe spenden würden. Je mehr gespendet wird, desto einfacher wird es für die Menschen ihren Verlust auszugleichen und mit dem Wiederaufbau zu beginnen.
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Döring, MdB