Warum feiert ihre Partei das 49 Euro Ticket als Erfolg- Berliner zahlen 29 Euro, doch Geld in den Ausbau des ÖPNV wird nicht gesteckt. Bekommen die falschen Subventionen?
Mein Fahrtweg per Bahn wäre: 1 km Bus, 50 min. Warten auf S-Bahn. Alternativ laufen, wer kann. 12 km Fahrt mit S-Bahn dann Umstieg in einen Schnellzug alternativ ohne umsteigen mit S-Bahn weiter fahren. Dann weiter mit Bus. FAhrtzeit 30 km: 2h. Subventionen in zweispurige Bahnstrecken, Verbindungen mit Anschlüssen etc. keine da.
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Für uns ist jede Maßnahme, die den ÖPNV attraktiver, leistungsfähiger und zukunftsfähiger macht, ein wichtiger Schritt – sei es deutschlandweit, in Berlin, Baden-Württemberg oder anderswo.
Das 49-Euro-Ticket macht den öffentlichen Nahverkehr für über 13 Millionen Nutzer*innen zugänglich und zeigt, wie viel Potenzial in einem attraktiven ÖPNV steckt. Aber: Der Erfolg dieses Tickets hängt nicht nur von seiner Einführung ab. Jetzt ist es entscheidend, dass Bund und Länder die finanzielle Basis langfristig sichern. Dafür setzen wir uns mit Hochdruck ein.
Natürlich darf es nicht dabei bleiben: Ein bezahlbares Ticket ist nur so gut wie das Angebot dahinter. Im Bundestag setzen wir uns deshalb für massive Investitionen in die Infrastruktur ein. Wir wollen, dass Bus und Bahn künftig überall verfügbar sind – gerade auch im ländlichen Raum. Unser Thesenpapier vom September 2024 finden Sie hier: Thesenpapier Grüne Bundestagsfraktion.
Auch Baden-Württemberg zeigt unter grün-schwarzer Regierung, wie es gehen kann: Dort wird das Landesmobilitätsgesetz (LMG) auf den Weg gebracht, um ein leistungsfähigeres und nachhaltigeres Bus- und Bahnnetz zu fördern. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg erklärte in einem Statement am 31.07.2024: „Mehr Radnetze, ein besserer ÖPNV, mehr Elektromobilität und effektiver Klimaschutz. Und mit dem Mobilitätspass bekommen wir ein zusätzliches Finanzierungsinstrument, mit dem die Kommunen ihr Angebot im Nahverkehr sinnvoll erweitern können.“ Sein Statement und den Entwurf des LMG finden Sie unter folgenden Links:
Ihr Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, konkrete Engpässe vor Ort zu identifizieren und gezielt zu beheben. Bund und Länder müssen dafür Hand in Hand arbeiten – und genau hier liegt noch viel vor uns. Nur so schaffen wir klimafreundliche Mobilität, die für alle funktioniert.
Mit freundlichen Grüßen
Team Nouripour
Weitere Fragen an Omid Nouripour
Damit setzen wir ein starkes Zeichen gegen Hass auf Jüdinnen und Juden und unterstreichen, dass die Bekämpfung von Antisemitismus eine zentrale Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten ist.
Dennoch unterstützen wir den interfraktionellen Antrag als ein entscheidendes Signal für ein geschlossenes Vorgehen gegen Antisemitismus in Deutschland.
Das Startchancen-Programm, das am 1. August 2024 startet, nimmt benachteiligte Schulen ins Visier und unterstützt sie durch zusätzliche finanzielle und personelle Ressourcen. Über die kommenden zehn Jahre investieren Bund und Länder gemeinsam 20 Milliarden Euro in Schulen mit den größten Bedarfen.
Deshalb prüfen wir, ob diese Instrumente flexibler und gerechter gestaltet werden können. Bereits im Rahmen der Pandemiemaßnahmen haben wir die Regelungen zum Verlustabzug angepasst und erweitert.