Über Oliver Meier
Oliver Meier schreibt über sich selbst:
In meinem abgeordnetenwatch-Profil von 2011 ist eigentlich schon alles Wesentliche über meine Person gesagt. Vielleicht interessiert es, warum ich mich in Bremen politisch engagiere: Von meiner Sozialisation bin ich darauf ausgerichtet, mein Umfeld bewußt wahrzunehmen und vor Problemen nicht die Augen zu verschließen. Seitdem ich 2010 von den mafiosen Clanstrukturen in Bremen erfuhr, hat sich mein Blick auf die Bremer Politik deutlich verändert. Mein Eindruck ist mittlerweile, dass wir von der Bremer SPD als Bürger großflächig verschaukelt werden. Das betrifft nicht nur die Innere Sicherheit, das wandert z.B. auch über Bildung bis zur Baupolitik. Ideologielastigkeit, die sich kaum mit Realitäten in Einklang bringen läßt, quillt aus vielen Ecken der Regierungspolitik. In Zusammenarbeit mit Teilen der Medien vermittelt sich für viele noch ein relativ glattes Bild vom Zustand dieses Bundeslandes. Ich habe da meine Zweifel. Diese beziehen sich auch auf unsere öffentliche Debatten- und Diskussionskultur. Für Bremen wünsche ich mir daher eine starke Opposition, denn nur bei drohendem Machtverlust fängt die SPD an, sich auf die Bürger zuzubewegen. Nach fast 7 Jahrzehnten wäre es auch längst überfällig, die SPD endlich mal in die Opposition zu schicken. Demokratie lebt schließlich vom Wechsel. Wir sind in Bremen jedoch noch sehr weit von diesem Grundverständnis entfernt. Leider.