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Oliver Friederici
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Frage von Claudius P. •

Wie kann man verhindern, dass Frau Günther in der Friedrichstrasse vollendete Tatsachen schafft, auf Basis von Befragungen von Passanten? Warum werden nicht die Anwohner befragt, die Ladenbesitzer?

Sehr geehrter Herr F.,

ich wohne in der Mohrenstrasse, direkt an der 'Flaniermeile' Friedrichstrasse.
Das Ergebnis des Grünenversuchs ist, dass immer mehr Läden schliessen (müssen). Wo früher
Boutiquen waren, riecht es heute nach Pommes Frites. Die aufgestellten Sitzgelegenheiten sind
zu Dauerwohnungen für Obdachlose geworden, welche die Gullis als Toilette benutzen. Wie kann man
so an der Bevölkerung vorbeiregieren? Wie kann man Passanten befragen? Das ist, wie wenn man Strandbesucher nach Ihrer meiner bezüglich Stränden befragt. Die Anwohner fluchen. Die Lieferdienste hassen die Gegend. Flanieren und Verweilen? Weil ja auch alle Welt Zeit hat, an jedem Werktag Cappuccino-trinkend zu Lustwandeln. Wer dann noch Steuern zahlen soll, bleibt ungewiss. Aber vielleicht ist genau das der Plan, für die Stadt, welche mehr 'Bullerbü' bekommen soll?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau P.,

vielen lieben Dank für Ihre klare Botschaft, nur die Wähler haben sich am 26.09. für die Fortsetzung der Berliner Linkskoalition ausgesprocheb. Vermutlich ist die Sperrung der Friedrichstraße erst der Anfang, weitere werden folgen.

Ich warne davor seit Jahren. Nun wird gejammert, wenn die Verkehrspolitik im Gegeneinander grün-links klientelbezogen weitergeht für vermutlich weitere 5 Jahre.

Versuchen Sie gerne durch Direktansprache, Gründung einer Bürgerinitiativen und Unterschriftenlisten außerparlamentarisch Druck zu machen. Da die CDU Berlin offensichtlich nicht den direkten Regierungsauftrag am 26.09.21 erhalten hat, sind die parlamentarischen Möglichkeiten, die Sperrung zu beenden, nunmehr begrenzt. Das tut mir sehr leid.

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Friederici