Sehr geehrter Herr Friederici, was gedenken Sie konkret zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Ihrem Wahlkreis Lankwitz zu tun?
Sie werden mir zustimmen, dass diese alles andere als zufriedenstellend ist? Erst im Dezember 2022 ist ein Mädchen in der Leonorenstraße bei einem Unfall mit einem Linienbus tödlich verletzt worden. Ein weiteres wurde schwerverletzt. Dieser ist nur der letzte einer ganzen Reihe tödlicher Unfälle allein in dieser Straße. Zeitweilig waren in den letzten Jahren an der Leonorenstraße auf einer Strecke von vielleicht 1-2 km gleich vier (!) "Mahnmale" zu "bewundern". Leider habe ich von Ihnen in dieser Hinsicht noch nicht allzu viel vernommen, obwohl Sie der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion sind.
Sehr geehrte Frau F.,
zu Ihren Fragen antworte ich Ihnen gerne:
Zu 1.: Die Lage ist keiner weise zufriedenstellend. Sie haben Recht
Zu 2.: Die CDU wollte vor über 20 Jahren die untertunnelte Variante der B 101 (von der Malteserstraße bis zum Munsterdamm), um langfristig den Durchgangsverkehr, den Lärm und die Abgase deutlich in Lankwitz zu verringern. Damit sollte seinerzeit vor allem nachhaltig der Durchgangsverkehr beendet werden. Gerade auch in der Leonoren- und Paul-Schneider Straße; diese hätte man von einer Durchgangsstraße runterqualifizieren können damit. Wir haben argumentiert, der Verkehr wird leider immer mehr, so wäre es zu einer deutlichen Entlastung von Lankwitz gekommen.
Dies ist von den Parteien SPD und Grünen vehement abgelehnt worden. Ich habe damals immer und immer wieder davor gewarnt.
Zur konkreten Lage aktuell: Mehr Aufklärung, mehr Polizeikontrollen und längere Fußgänger-Grünphasen sollten helfen, desgleichen ist ein Kreuzungsumbau der Straße Kaiser-Wilhelm-Straße/Leonorenstraße hilfreich. ein Bündel von Maßnahmen könnte helfen. Die Schaffung der Mittelinseln vor rund 10 Jahren hat leider nicht die Erfolge gebracht, die wir uns erhofft haben.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Friederici